Angesichts der ungebremsten Masseneinwanderung will Emmanuel Macron illegale Ersetzungsmigranten zukünftig vermehrt in ländlichen Gebieten ansiedeln. Vorrangig, um Paris vom massiven Migrationsdruck zu entlasten und die Stadt zeitgleich auf die Olympischen Spiele 2024 vorzubereiten. Anstatt die Grenzen zu schließen, forciert der Präsident damit den Bevölkerungsaustausch nun auch in Dörfern und Kleinstädten.
Frankreich ist von der Ersetzungsmigration schwer gezeichnet. Etwa jeder Dritte der rund 68 Millionen Einwohner hat mittlerweile einen Migrationshintergrund. Die Fußballnationalmannschaft zählt kaum noch ethnische Franzosen, die migrantischen Geburtenraten übertreffen die französische bei weitem und die geschichtsträchtigen, einst prunkvollen Städte verlieren zunehmend ihr europäisches Antlitz. Insbesondere Paris steht für den rasanten ethnokulturellen Verfall der französischen Metropolen. Stand jetzt haben bereits 40 Prozent der Einwohner im Großraum der Hauptstadt einen Migrationshintergrund. Bis vor kurzem lebten etwa die Hälfte aller Asylbewerber des Landes in Paris.
Migrantenmassen werden verschoben
Um noch eine Kehrtwende in der Migrationspolitik zu erreichen, besteht akuter Handlungsbedarf. Dies hat auch Emmanuel Macron mittlerweile erkannt. Allerdings nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst vor den hohen Umfragewerten der rechten Opposition und dem ohnehin durch die unpopuläre Rentenreform angestachelten Volkszorn. Daher versprach der generöse Präsident den stark überfremdeten Großstädten eine Entlastung von der hohen Migrantenmasse. Anstatt die Illegalen, vielfach kriminellen Migranten jedoch einfach abzuschieben, will er diese nun lediglich im Inland umsiedeln. Während die Belastung in Großstädten wie Paris dadurch nur minimal abnehmen wird, geraten die ländlichen Regionen nun ins Visier des irren Umsiedlungsplans.
40 Migranten auf 357 Einwohner
Etwa 500 französische Orte, ausgenommen Calais und die Insel Korsika, sind von der migrantischen Zwangsbeglückung betroffen. Als Auswahlkriterien dienen die örtliche Wirtschaftsleistung, Arbeitslosigkeit, Aufnahmekapazität und auch die persönlichen Wünsche der Migranten. Andere Medienberichte sprechen auch von einer willkürlichen Auswahl der Zielorte. Dies belegt die absurde Praxis, kleine Dörfer wie das südfranzösische Beyssenac mit rund 40 Neuankömmlingen zu besiedeln. Scheinbar ist die explizite Absicht des Plans, größtenteils autochthon besiedelte Gebiete ethnisch zu diversifizieren oder anders ausgedrückt – zu überfremden.
Dunkle Erinnerungen
Ein weiterer Streitpunkt liegt im tiefen Gegensatz zwischen den französischen Landregionen und den Großstädten wie Paris. Das konservative, katholische, migrationskritische und ländlich geprägte Frankreich steht hier seinem progressiven, atheistischen, kosmopolitisch-urban geprägten Pendant gegenüber. Seit den Tagen der französischen Revolution besteht in den Peripherien ein tiefes Misstrauen gegenüber dem übermächtigen Paris. Viele französische Landbewohner sehen ihre ethnokulturelle Identität durch die Migrationssucht der linksliberalen Pariser Stadtbewohner bedroht.
Migrationshochburg Paris
Das Wahlvolk der Metropole ist nach wie vor der zentrale Hauptgrund für den ausbleibenden rechten Politikwechsel im Land. Denn ohne die demographische Dominanz der Hauptstadt wäre Marine Le Pen längst zur französischen Präsidentin gewählt worden. Nun aber stört sich die Pariser Großstadt-Bourgeoisie an den selbstverschuldeten Verhältnissen und siedelt hunderttausende Migranten in den ländlichen Raum um. Denn ihre negative Präsenz könnte schließlich die Feierlichkeiten der Olympischen Spiele 2024 oder das Flanieren auf den Champs Élysées stören. Deshalb nimmt man billigend in Kauf, dass friedliche und intakte, aber zeitgleich verwundbare Dorfgemeinschaften zukünftig unter Kriminalität, Verwahrlosung und Überfremdung leiden.
Widerstand im Volk
Besonders brisant: Der französische Zentralismus verhindert, dass sich kleine Gebietskörperschaften gegen die Pariser Übermacht politisch zur Wehr setzen können. Dennoch gelang es durch mutige Proteste patriotisch gesinnter Bürger, dem Ganzen zumindest teilweise Einhalt zu gebieten. Im bretonischen Callac plante die einflussreiche Familie Cohen die Ansiedlung von 70 Migrantenfamilien. Das Vorhaben musste jedoch aufgrund des Protests der Anwohner aufgegeben werden. Auch im oben genannten 400-Seelen-Dorf Beyssenac regte sich bereits mutiger Widerstand.
Bereits seit Urzeiten beweist das französische Volk seine erbitterte Widerstandsfähigkeit im Angesicht scheinbar übermächtiger Gegner. Es bleibt zu hoffen, dass Emmanuel Macron, so wie zahlreiche Politiker und Staatsmänner vor ihm, am Protest seines eigenen Volkes zu Grund gehen wird.
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