Demonstration in Wien: „Der Kampf für Remigration geht in die nächste Runde“

Am 29. Juli rufen identitäre Aktivisten in Wien zu einer Demonstration auf. Die klare Forderung: Remigration. Auch Vertreter der Jungen Alternative und Freiheitlichen Jugend werden anwesend sein. Wir haben mit Organisator Gernot Schmidt über Sinn und Zweck der Demo, die Aufgabe des außerparlamentarischen Widerstandes und den Einwand, dass „Demonstrationen nichts nützen„, gesprochen.

„Der Bevölkerungsaustausch schreitet voran. Asylwerber ermorden kleine Kinder. Die Grenzen werden gestürmt. Und die Politiker? Sie schweigen weiterhin. Aber wir nicht! Wir werden nicht ruhen, bis unsere Heimat wieder sicher ist. Du willst auch nicht mehr länger tatenlos zusehen? Dann komm am 29. Juli zur großen Remigrationsdemo in Wien auf die Straße. Gemeinsam demonstrieren wir für unsere Heimat. Für unsere Zukunft. Und für die Remigration!“

So mobilisieren identitäre Aktivisten am 29. Juli für eine „Remigrationsdemo“ nach Wien. Wir haben mit Organisator Gernot Schmidt gesprochen.

Heimatkurier: Lieber Gernot! Am 29. Juli ruft ihr zu einer Remigrationsdemo in Wien auf. Was ist Sinn und Zweck dieser Demonstration?

Gernot Schmidt: Der Sinn dieser Demonstration ist es, den entscheidendsten politischen Begriff der nächsten Jahre nicht nur bekannt zu machen, sondern ihn zu beleben, mit jugendlicher Kraft durch Wien zu tragen und zu zeigen: Es gibt eine starke rechte Jugend in Europa ohne Migrationshintergrund, aber mit einem Willen und einem Ziel – Remigration. Nach der Remigrationstour der Bürgerbewegung „Die Österreicher“ geht der Kampf für Remigration in eine neue Runde. Diesmal fahren wir nicht durchs Land, sondern holen Europa nach Wien: Das wahre, jugendliche, traditionelle und revolutionäre Europa, das in seinem Herzen, Wien, für seine Zukunft demonstriert. Nebenbei bietet eine solche Demonstration auch eine sehr gute Gelegenheit, sich innereuropäisch zu vernetzen. Ob Flamen, Italiener, Ungarn, Franzosen oder Deutsche – hier in Wien bietet sich die Gelegenheit, alte Freundschaften zu erneuern und das Fundament für künftige Zusammenarbeit zu errichten. 

Wie bereits von dir erwähnt, mobilisiert ihr dafür nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa. Mit wie vielen Teilnehmern rechnet ihr und welche Gruppen werden daran teilnehmen?

Eine genaue Zahl lässt sich schwer vorhersagen- oft sind einzelne europäische Gruppen durch spontane Ereignisse in ihren Ländern gebunden, wie etwa zurzeit in Frankreich. Wir rechnen allerdings damit, nicht hinter den Erwartungen der letzten Jahre zurückzubleiben und 500 – 1.000 junge Männer und Frauen für unsere gemeinsame Sache in Wien vereinen zu können. Zusagen gibt es von diversen identitären Gruppen aus Europa, unter anderem wird eine starke Abordnung der IBD und der GI aus Frankreich erwartet, ebenso wie die Junge Tat aus der Schweiz. Daneben werden auch von der Freiheitlichen Jugend und der Jungen Alternative Vertreter anwesend sein: Partei und Vorfeld stehen also Schulter an Schulter vereint auf der Straße.

Als erste Rednerin habt ihr bereits Anna Leisten von der Jungen Alternative angekündigt. Das ist ein Novum: Rechte Parteijugend und identitäres Vorfeld gemeinsam auf der Straße – mit Ansage. Wie kam es dazu und warum ist das wichtig? Und: Habt ihr noch weitere Überraschungen parat?

Die Junge Alternative hat in den letzten Jahren einen Kurs eingeschlagen, der mir und anderen identitären Aktivisten sehr gut gefällt: Weg von Parteikarrieren um des Geldes Willen, zurück auf die Straße, zu den Menschen, den Aktionen, den Demos. Damit nimmt die JA in Europa durchaus eine Vorreiterrolle ein. Viele Mitglieder verstehen sich nicht mehr als “Läufer” für die Partei, sondern als Aktivisten für ihr Volk, das eben durch die Partei am besten vertreten wird. Das ist ein fundamentaler Unterschied in der Selbstwahrnehmung, der zu mehr Opferbereitschaft, Durchhaltevermögen und letztendlich auch zu mehr Erfolg führt.

Auch Anna Leisten von der JA Brandenburg ist aus diesem Holz geschnitzt. Wie sie mir bereits verraten hat, wird es in ihrer Rede auch ganz maßgeblich um das Verhältnis zwischen Partei und Vorfeld gehen – ich freue mich darauf. Für den nächsten Redner haben wir einen Vertreter der Freiheitlichen Jugend gewinnen können: Silvio Hemmelmayr aus Oberösterreich. Auch die Freiheitliche Jugend geht einen immer besseren Weg, wie zuletzt am Parteitag durch einen wichtigen Leitantrag bewiesen wurde. Mit Hemmelmayr haben wir einen der Wegbereiter dieses Kurses hinter dem Mikrofon stehen.

Der Bevölkerungsaustausch spitzt sich zu, gleichzeitig erleben rechte Parteien insbesondere in Deutschland und Österreich bislang ungeahnte Höhenflüge. Welche Bedeutung hat angesichts dessen der Widerstand auf der Straße?

Das bedeutet, dass wir uns der Kreuzung zweier Trends nähern: Auf der einen Seite wächst das Verständnis und sogar die Zustimmung für rechte Positionen. Das wird etwa durch die Umfragewerte rechtspopulistischer Parteien abgebildet. Auf der anderen Seite vermindert sich das demographische Potential, das diese Parteien wählt – Stichwort Ethnische Wahl. Es muss uns also gelingen, in den nächsten Jahren dafür zu sorgen, dass der Bevölkerungsaustausch durch Grenzschließungen und Abschiebungen gestoppt und durch Remigration umgekehrt wird. 

Allerdings ist für uns als Aktivisten, deren politische Betätigungsfelder die Straßen, Dächer und die Schlagzeilen sind, klar: Umfragewerte sind zwar ein Indikator für ein Meinungsbild, allerdings auch abhängig von einzelnen Personen, Aussagen und medialen Themenlagen. Wir lassen uns davon nicht beirren. Ob die Umfragen gerade oben oder unten sind: Das Volk steht an unserer Seite, teilt mit großer Mehrheit unsere Positionen und würde von einer Politik der Remigration profitieren. Wir agieren unabhängig von Umfragewerten, schlagen Pflöcke in das metapolitische Brachland und stoßen als Avantgarde vor. Das ist die Stärke des außerparlamentarischen Widerstandes.

Linksextreme Antifa-Gruppen haben zum Gegenprotest gerufen: „Identitäre jagen!“ und „Faschos aus Wien jagen“ lauten die Parolen. Wie ernstzunehmend ist das? Womit ist in Zeiten eines brutalisierten Antifaschismus zu rechnen?

Das ist an sich schwer einzuschätzen: Meistens steckt hinter den großen Tönen lediglich das eigene Unvermögen. Eines ist jedoch sicher: Die Zecken werden uns keinesfalls „aus Wien jagen“ – dazu sind sie weder körperlich noch strategisch in der Lage. Vorstellbar sind feige Angriffe in Überzahl oder aus dem Hinterhalt sowie großspurige Gestikulationen und harte Sprüche hinter Polizeiketten. Eine Gefahr für die Demo wird von ihnen nicht ausgehen, für einzelne Teilnehmer am Rande der Demo eventuell schon. Daher mein Appell an alle Teilnehmer: Reist in Gruppen an und seid wachsam, dann wird euch nichts passieren.

Oft hört man: „Demos bringen doch eh nichts“ – warum stimmt das nicht und warum sollte jeder österreichische Patriot am 29. Juli in Wien sein und an der Demonstration teilnehmen? 

Wer behauptet, dass Demos, Touren, Aktionen, Flugblätter und Banner nichts bringen, der versteht nicht, wie Politik funktioniert. Es geht nicht darum, lediglich die Umfragewerte zwischen den Wahlen nach oben zu treiben, die besten Posten zu halten oder möglichst wenig anzuecken. Es geht darum, harte und (zunächst) unangenehme Wahrheiten offen anzusprechen, Lösungen zu präsentieren und eine starke Jugend aufzubauen, die den metapolitischen Kampf aufnimmt und den Meinungskorridor nach rechts erweitert. Genau das ist Ziel und Ergebnis unseres Aktivismus und dieser Demo konkret. Am 29. Juli muss daher jeder Patriot, jeder aufrechte Europäer nach Wien kommen. Auch wenn das Volk hinter uns steht: Es gibt keine zweite Reihe in der Avantgarde. Wenn wir es nicht tun, dann tut es keiner – wenn Du nicht kommst, dann bleibt Dein Platz leer. 

Lieber Gernot, herzlichen Dank für das Gespräch! Alle Informationen und Entwicklungen zur Demonstration findet man auf Telegram.

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