Während in Frankreich seit Tagen bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen, nimmt der türkische Präsident den brandschatzenden Migrantenmob in Schutz. Dabei übernimmt er die absurde Argumentationsweise der hiesigen Linken, indem er von einer angeblichen Schuld der weißen Europäer spricht. Gleichzeitig macht Erdogans dezidiert nationalistische Politik in der Türkei kurzen Prozess mit aufständischen Gruppen.
Frankreich brennt, mittlerweile über eine ganze Woche. Während afroarabische Horden auf den Straßen Frankreichs plündern und brandschatzen, wird ihnen nicht nur von europäischen Linksextremisten der Rücken gestärkt, sondern auch von Recep Tayyip Erdogan. Der Türkische Präsident bedient sich in einer kürzlich gehaltenen Rede der exakt gleichen Rhetorik, wie sie hierzulande nur von Schuldkultfanatikern wie den Grünen kommt. Seine Argumentation übernimmt dabei den europäischen Schuldkult, der seinen eigenen Nationalismus stärken soll. Indem Erdogan die Migrantenkrawalle verteidigt und den Bevölkerungsaustausch in Europa befürwortet und vorantreibt, entlarvt er sich als Feind der europäischen Völker.
Türkisches Paradoxon?
In seiner Rede spricht der türkische Präsident von der ewigen Mär des „strukturellen Rassismus“, dem muslimische Zuwanderer unter anderem in Frankreich angeblich ausgesetzt seien. Diese vermeintlich abwertende Behandlung der Migranten sei nach Erdogans Auffassung die Grundlage für die aktuell stattfindenden Ausschreitungen in Frankreich. Insgesamt bedient er in seiner fragwürdigen Ansprache die gesamte argumentative Palette europäischer Linksliberalisten. Besonders interessant ist hingegen die Tatsache, dass der türkische Präsident in seiner eigenen Heimat eine ganz andere Linie vertritt: So will Erdogan schon seit längerem – nebenbei gesagt mit 88,5%iger Zustimmung in der eigenen Bevölkerung – eine umfangreiche Remigration der über vier Millionen in der Türkei lebenden Migranten in die Wege leiten. Besonders im südwestlichen Teil des Landes leidet die autochthone Bevölkerung nämlich massiv unter dem immensen Zustrom arabischer Einwanderer.
Taktische Heuchelei
Warum also verteidigt ein nationalistischer Präsident die Ersetzungsmigration in anderen Ländern, während er sie in seinem eigenen Heimatland dezidiert ablehnt? Die Antwort ist klar: Die afroarabischen Migrationsströme nach Europa erhöhen seinen Einfluss auf dem Kontinent. Das Phänomen, welches dem Machtgewinn Erdogans in Europa zugrundeliegt, ist unter anderem die ethnische Wahl. Diese ist auch der Grund, weshalb Migranten mit doppelter Staatsbürgerschaft in ihrer eigentlichen Heimat nationalistische Parteien wählen, während sie in ihrem europäischen Gast- oder in ihren Augen auch häufig Beuteland linksliberalen Kräften ihre Stimmen überlassen. Denn durch die Wahl linksliberaler – migrationsextremer – Parteien stärken diese migrantischen Gruppen letztlich ihr eigenes Milieu und schwächen zugleich die nationale Selbstbehauptung der europäischen Länder.
Erdogan, der Feind Europas?
Es ist daher kaum verwunderlich, dass sich Recep Tayyip Erdogan offen hinter den migrantischen Gewaltmob in Frankreich stellt und sich des europäischen Schuldkultnarratives bedient. Da Multikulti und seine Begleiterscheinungen den europäischen Kontinent seit Jahrzehnten schwächen und langfristig auch zerstören, sieht sich Erdogan in seiner eigenen Machtposition gestärkt. Schon vor Jahren meinte der türkische Präsident, offenbar von einer aggressiven osmanischen Eroberungslust beschwingt, dass die Muslime die Zukunft Europas seien und rief sie dazu auf, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen. Auch mit seinen jüngsten Aussagen zu den Krawallen in Frankreich belegt der türkische Präsident einmal mehr, dass er keineswegs als ein Freund der autochthonen Völker Europas gelten kann.