Vor zwei Wochen ist in Frankreich der zweijährige Émile verschwunden. Weil seine Eltern gläubige Katholiken sind und sich in der französischen Rechten engagierten, wird die Familie nun auf widerwärtige Weise medial durch den Dreck gezogen.
Der zweijährige Emile ist am Samstag vor einer Woche spurlos aus dem Garten seiner Großeltern verschwunden. Mit einem Großaufgebot suchten Polizei und zahlreiche Freiwillige nach dem Jungen. Nach fünf Tagen wurde die Suchaktion erfolglos eingestellt. Das Verschwinden des Jungen soll jetzt durch eine Sonderermittlungskommission aufgeklärt werden.
„Eine glückliche Familie“
Die Nachbarn der Familie beschreiben sie als „diskret und unauffällig„. Es seien „sehr gute Menschen: eine glückliche Familie ohne Sorgen und Probleme, sehr liebevoll und sehr gläubig„. Doch nun ist die Familie ins Visier linker Schreibtischtäter geraten. Anlass für die mediale Hetzkampagne: Die Mutter von Émile ist in einer katholischen Familie mit zehn Geschwistern aufgewachsen ist. Sein Vater betätigte sich in der Vergangenheit politisch bei der Organisation „Action française“ und „Bastion social„. Außerdem scheint er 2021 an vierter Stelle auf einer regionalen Wahlliste zur Unterstützung von Eric Zemmour auf. Grund genug für linke Hetzpropagandisten, pietätslos gegen die besorgten Eltern Stimmung zu machen.
Anstandslose Schmierenkampagne
Zum grundlosen Angriff auf die Familie blies zunächst ein französisches Medium, das die Ermittlungen der Sonderkommission verlautbarte. Dann schoss die linke Satirezeitung „Charlie Hebdo“ den Vogel ab. Sie publizierte auf Grundlage der Fahndungsfotos eine verhöhnende Karikatur des Jungen. Dazu eine verbale Verhöhnung („Ein Hinweis: Esel mögen Löwenzahn„), die sich gegen die ländliche Lebensweise der Eltern des Kindes richtet.
Hetze in Österreich und der Schweiz
Es dauerte nicht lange, bis auch im deutschsprachigen Raum linke Journalisten übereifrig in die Tastatur hauten, um sich an der Hetze gegen die Eltern zu beteiligen. Erschienen sind die Artikel hierzulande etwa bei «Heute.at» und «20min.ch». Dabei kam es zu einem Trommelfeuer beliebter linker Worthülsen: Die Familie wäre „rechtsextrem, rassistisch, streng-religiös, hetzerisch“ und so weiter. Unterschwellig lässt man zudem eine mögliche (Mit-)Schuld der Eltern anklingen – erst am Ende findet sich die Klarstellung, diese laut Polizei nichts mit dem Verschwinden des Zweijährigen zu tun haben.
Linker Moralkompass ist völlig am Ende
Diese Schmierkampagne offenbart den moralischen Bankrott linker Tugendwächter. Eine jüngst publizierte Studie bietet eine Erklärung für das pietätlose Vorgehen: Demnach besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen einer linksradikalen Gesinnungen und pathologischen Erscheinungen, wie einem übersteigerten moralischen Überlegenheitsgefühl und Narzissmus. Dahinter steckt laut den Autoren das „dark-ego-vehicle“-Prinzip: Narzisstische Personen tendieren dazu, der Befriedigung ihrer psychischen Bedürfnisse vermeintlich moralische Prinzipien und Vorstellungen zu verleihen.
Im tragischen Fall des Verschwindens des kleinen Émile dürfte dieses Prinzip dazu beitragen, dass linke Agitatoren in Vater und Mutter des Kindes keine besorgten Eltern, sondern politische Feinde sehen.