In Europa wurden seit Jahresbeginn insgesamt eine halbe Million Asylanträge gestellt – ein rasanter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Zu den beliebtesten Zielländern zählen Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und – aller ÖVP-Propaganda zum Trotz – Österreich. Die EU selbst rechnet bis Jahresende mit einem weiteren Anstieg.
Die Ersetzungsmigration nach Europa setzt sich ungebremst fort. Mit insgesamt 519.000 Asylanträgen, die bis Ende Juni 2023 in EU-Ländern verzeichnet worden sind, liegt der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr bei 28 Prozent. Laut der europäischen Asylagentur gab es lediglich in den Katastrophenjahren 2015 und 2016 höhere Halbjahreszahlen. Syrer bilden- dicht gefolgt von Afghanen – weiterhin größte Gruppe an Asylforderern. Sie reichten im ersten Halbjahr 67.000 Anträge ein – ein Anstieg von knapp 50 Prozent. 62 Prozent der syrischen Anträge wurden in der Migrationshochburg Deutschland gestellt.
Afrika und Südamerika: Starker Anstieg
Doch ein starker Anstieg von Ersetzungsmigranten ist nicht nur bei den arabischen Staaten festzustellen. Auch die Elfenbeinküste (+100 Prozent) und Guinea (+66 Prozent) sind als afrikanische Länder im Vergleich zu 2022 wesentlich stärker vertreten. Ein Umstand, der der Invasion über das Mittelmeer zu verdanken ist. Zudem haben die Anträge von Venezolanern, Kolumbianern und Peruaner, die zusammen 16 Prozent aller Forderungen im ersten Halbjahr ausmachten, zugenommen. Doch auch die Zahl der Migranten mit türkischer Staatsangehörigkeit nimmt mit einem Anstieg von 7 Prozent zu. Bei ihnen handelt es sich mutmaßlich zum Großteil um ethnische Kurden. Übrigens: Die knapp 10 Millionen Ukrainer, die seit Kriegsbeginn ihr Land verlassen haben, fallen nicht unter die Kategorie der Asylanten. Für sie gilt innerhalb der EU ein gesonderter Schutzstatus.
Asylbremse als ÖVP-Lügenkonstrukt
Der Begriff der „Asylbremse“ wird seit einigen Monaten von Seiten der ÖVP-Propagandamaschine instrumentalisiert, um die Asylpolitik der Bundesregierung als restriktiv und erfolgreich zu verkaufen. Doch die Statistiken sprechen eine andere Sprache: 2022 überragte die Zahl an Asylforderungen in Österreich selbst jene vom Negativrekordjahr 2015. Auch wenn die Antragstellungen nun im Vergleich ersten Halbjahr des Vorjahres gesunken sind, befindet sich Österreich als verhältnismäßig kleines Land mit Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich unter den Top 5 der europäischen Aufnahmeländer – scheinbar mangelt es der Asylbremse der ÖVP erheblich an Bremsflüssigkeit.
Andere Bevölkerungspolitik ist möglich!
Der Bevölkerungsaustausch wird von Seiten der etablierten Politik und Medien als alternativlos dargestellt. Doch noch ist Europa nicht verloren: Gerade jetzt, wo die Symptome des Bevölkerungsaustauschs am offensichtlichsten sind, aber die Autochthonen in Europa noch die Mehrheit bilden, ist die Chance auf eine Wende am größten. Eine Festung Europa mit souveränen Nationalstaaten und relativ homogenen Staatsvölkern ist keine utopische Illusion, sondern ein erstrebenswertes und realistisches Ziel. Erreicht werden kann es durch eine konsequente Politik der Remigration!