Der Publizist Eric Frey leistet sich im linksliberalen „Standard“ eine skandalöse Entgleisung: Kinderschutz sei ein „Leitmotiv des internationalen Rechtsextremismus“ mit antisemitischen Wurzeln. Wer ihn zum „politischen Kampfthema“ mache, begehe „selbst Missbrauch an Kindern.„
Seit Tagen tippen sich linksliberale Journalisten die Finger wund, um das Kuschelurteil gegen den pädophilen Schauspieler Florian Teichtmeister zu verteidigen. Zur Erinnerung: Er musste sich am Dienstag wegen des Besitzes und der Herstellung zehntausender kinderpornographischer Darstellungen verantworten und wurde lediglich zu zwei Jahren bedingter Haft sowie verpflichtender Therapie verurteilt. Damit muss Teichtmeister keinen einzigen Tag im Gefängnis verbringen – für Florian Klenk vom Falter ein „gutes Urteil„, für viele Österreicher ein Skandal.
Hetze im „Standard“ gegen Kritiker
Doch den Vogel schießt der jüdisch-stämmige Publizist Eric Frey im linksliberalen „Standard“ ab. Dort bezeichnet er das Thema Kinderschutz nicht nur als „Leitmotiv des internationalen Rechtsextremismus„, sondern rückt Kritiker des laschen Urteils in die Nähe des Antisemitismus, indem er schreibt: „Diese Obsession mit der Gefahr, der Kinder ausgesetzt sind, hat in Europa antisemitische Wurzeln.“ Und als wäre all das noch nicht genug, wird besorgten Eltern sowie Politikern, die diese Sorgen aufgreifen, kurzerhand Kindesmissbrauch unterstellt: „Wer Kinderschutz zum politischen Kampfthema macht, begeht selbst Missbrauch an Kindern.“ Wer sich daran stößt, ist abschließend Teil des „Mobs“ und verantwortlich für den „völligen Niedergang der politischen Kultur“.
Reaktionen lassen tief blicken
Es sollte zum Nachdenken anregen, wie viel Energie und Ressourcen linksliberale Journalisten in den letzten Tagen investiert haben, um ein Urteil gegen einen pädophilen Prominenten zu verteidigen, das weite Teile der Bevölkerung als zu milde empfinden. Wohlgemerkt handelt es sich dabei größtenteils um dieselben Schreiberlinge, die noch vor wenigen Monaten mit Nachdruck die Einführung einer quasi-totalitären Impfpflicht gefordert und junge Patrioten der Freiheitlichen Jugend unverfroren als „Neonazis“ an den medialen Pranger gestellt haben – im vollen Bewusstsein, welche Konsequenzen eine solche Diffamierung nach sich zieht.
Die Causa Teichtmeister entlarvt damit nicht nur die fragwürdigen Prioritäten der österreichischen Justiz, sondern einmal mehr auch die Verkommenheit der heimischen Medienlandschaft.