Ersetzungsmigration: Sizilien plant gezielte Ansiedlung von Migranten am Land

Vor wenigen Tagen präsentierte die Region Sizilien ein wahnwitziges Projekt: Die strukturschwachen Teile der süditalienischen Insel sollen gezielt mit afrikanischen und arabischen Migranten neu besiedelt werden. Was als „Regeneration“ des ländlichen Raumes propagiert wird, entpuppt sich als unverhohlener Bevölkerungsaustausch.

Im Gebiet um die Gebirgskette Madonie soll die geplante Ansiedlung stattfinden. Zwanzig Gemeinden sollen involviert werden und den Neusiedlern Arbeitsplätze in der Landwirtschaft, dem Baugewerbe und der Gastronomie bieten. Besonders unangemessen: Als sogenannte „Tutoren“ sollen sich 56 einheimische Familien um die Migranten kümmern.

Finanzierung des Soziokulturellen Experimentes

Leider ist der Versuch, nicht-europäische Einwanderer systematisch in strukturschwachen Regionen anzusiedeln, kein Einzelfall. Das Vorbild des Projekts ist das spanische Modell „Nuevos Senderos“ (Neue Pfade). Dort wirbt man mit äquivalenten Vorstellungen. Auch in Frankreich kündigte der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ähnlich beängstigende Vorhaben an. Die italienische Variante des irrsinnigen Projekts wird von lokalen Kommunen, verschiedenen Vereinen, Stiftungen sowie der Katholischen Kirche getragen. Des weiteren fließen finanzielle Mittel aus europäischen Integrationsprojekten und dem Fonds für Asyl, Migration und Integration mit ein.

Ersetzungsmigration ist keine Lösung 

Ähnlich wie in Deutschland verstärken niedrigen Geburtenraten das Problem der Landflucht. Die Planer der „Neubevölkerung“ bedienen sich dabei dem gewohnten Trugschluss, man könne das demographische Problem durch Ersetzungsmigration beheben. Auffällig: Ihre Argumentation fußt dabei auf „Immobilienpreisen und der Wirtschaft“ – nicht auf dem Wohl des Landes und seiner Bewohner. Für Letizia Di Liberti, Generaldirektorin für Familien und Sozialpolitik in der betroffenen sizilianischen Region, scheint der Mensch ein universell einsetzbares Humankapital zu sein. Ethnokulturelle Barrieren wie Herkunft, Identität, Sprache, Arbeitsmoral und Glaube werden konsequent geleugnet. Sollte der Plan Di Libertis trotzdem in die Tat umgesetzt werden, wird sich eines zum wiederholten Male bestätigen:

Ersetzungsmigration ist keine Lösung für das demografische Problem europäischer Nationen, sondern zerstört die ethnokulturelle Identität des Volkes und damit die Zukunft des Landes.

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