Nach der medialen Kampagne gegen die SVP-Winterthur Präsidentin Maria Wegelin geriet nun auch die Junge SVP Thurgau in den Fokus linker Journalisten. Diese knickten im Unterschied zu Wegelin jedoch sofort ein und distanzierten sich auf Zuruf von ihrer eigenen Basis. Doch dafür gibt es auch Kritik innerhalb der Partei.
Eigentlich steht es um die Schweizer Volkspartei bestens: Der Wahlkampf läuft gut und viele blicken optimistisch auf die Entwicklungen in der Partei. Zwei Aktivisten der Jungen Tat durften sogar ihre wertvollen Marketing-Erfahrungen in den Wahlkampf einbringen. Für die Präsidentin der SVP Winterthur Maria Wegelin organisierten sie einen Teil des Netzauftritts, bei der JSVP Thurgau wurden die Aktivisten mit der Gestaltung der Wahlplakate betraut. Angesichts der langjährigen Erfahrung der Aktivisten im Bereich der politischen Kommunikation nichts außergewöhnliches – die anderen Parteien handhaben es genau so.
Medienhetze gegen die SVP
Vor einer Woche hetzte der jedoch SonntagsBlick in mehreren Artikeln gegen die SVP und kritisierte die Zusammenarbeit mit ihrem Vorfeld. Die Aktivisten wurden als „rechtsextrem“ diffamiert. Anfangs war nur die SVP-Winterthur-Präsidentin das Ziel der Diffamierungskampagne. Die Partei stellte sich größtenteils hinter ihre Funktionärin. Die Presse versuchte daraufhin, weitere „Skandale“ herbei zu schreiben. Dann wurde die Junge SVP Thurgau angegriffen.
JSVP Thurgau verrät die Aktivisten
Diese war dem Druck nicht gewachsen. Der Auftrag für die Gestaltung der Wahlplakate wurde von der Parteispitze als „bedauerliche Gesamtsituation“ bezeichnet. Als ob dies nicht genug wäre, distanzierte man sich obendrein noch von der patriotischen Aktionsgruppe Junge Tat. In das Horn der Anbiederung blies auch der JSVP Aargau Mann Samuel Hasler – nicht zum ersten Mal. Er gratulierte der JSVP TG öffentlich für die Stellungnahme.
Auch loyale Stimmen aus der JSVP
Neben diesen Bücklingen des Mainstreams gibt es aber auch aufrichtige Funktionäre, welche verstanden haben, dass das rechte Lager nur gemeinsam siegen kann. Etwa der JSVP-Schwyz Präsident Mattia Mettler. Er erklärte, die Betroffenen seien ein Bauernopfer in einem linken Komplott – mit der Distanzierung hätte der Verantwortliche linke Journalist Eberhard bekommen was er wollte: Spaltung im rechten Lager. Schelte für die Distanzierung gab es auch von Jonas Streule (SVP St. Gallen): „Die JSVP TG öffnet linken Aktivisten die Haustür und lässt sie Unfrieden sähe.“
Die Situation ist unschön, dafür umso günstiger für eine langfristige Gesundung der Partei. Distanzierungswütige Kräfte können so ausgemacht und abgestreift werden. Dafür ist jetzt Zusammenhalt und Solidarität nötig.