Das Spitzenduo der bayerischen AfD für die kommende Landtagswahl am 8. Oktober folgte dem Ruf der mittelfränkischen Kreisverbände und stimmte in der Paul-Metz-Halle auf den Endspurt im Wahlkampf ein. Bastian Treuheit als Zirndorfer Zugpferd verwies auf Umfrageerfolge bei der deutschen Jugend und bekräftigte den Widerstand gegen das im Ort geplante Migrantenheim. EU-Spitzenkandidat Maximilian Krah rundete mit seiner auffordernden Ansprache den Abend ab.
Am Montag, den 2. Oktober, sechs Tage vor der bayerischen Landtagswahl, gaben Katrin Ebner-Steiner und Martin Böhm (beide MdL) nochmal alles. Vor über 200 Zuhörern breiteten sie die Folgen der von CSU und CDU mit verursachten Migrationskrise aus, die seit einiger Zeit verstärkt Einwohner kleiner und mittlerer Gemeinden plagen. Gruppenvergewaltigungen, massive Umverteilung von Geldern zugunsten illegaler Analphabeten (Böhm: „Neubürgergeld“) und weniger als 6 Prozent der möglichen Abschiebungen in Bayern sprechen eine eindeutige Sprache.
„So retten wir unser Land“
Dem Motto dieser Wahlkampfveranstaltung getreu wurde jedoch nicht gejammert, sondern Klartext geredet: Ebner-Steiner versprach für eine zukünftige Regierungsbeteiligung eine „politische Wende um 180 Grad“, womit sie den bekannten Ausspruch des Thüringer Oppositionsführers Björn Höcke aufgriff. Weitere Opfer wie Maria Ladenburger, Susanne Feldman und Mia aus Kandel könnten nur durch Pushbacks verhindert werden: die Invasion müsse aufgehalten und umgekehrt werden.
Die Jugend – Deutschlands Hoffnung
Alle Redner des Abends verwiesen auf die Ergebnisse der U-18-Wahl, bei der 60.000 Jugendliche für eine Probeabstimmung ihr Kreuz machen durften. Die Alternative für Deutschland legte dabei erheblich zu und landete auf dem zweiten Platz. Bastian Treuheit ist sich sicher: „Uns gehört die Zukunft, wenn wir gemeinsam kämpfen!“ Den eindrücklichsten Kontrast dazu bildeten die etwa 50 SPD-Rentner, die vor der Halle einen lahmen Antifa-Protest anführten und bald abzogen.
Zirndorf zuerst: eine Stadt wehrt sich
Eine besondere Erwähnung fand die Bürgerinitiative „Zirndorf zuerst!“, die sich im Zuge der geplanten Migrantenunterkunft aus engagierten Einwohnern gebildet hatte. Mit Demonstrationen, Bürgerprotest bei Stadtratsversammlungen und einer Unterschriftenaktion bildet sie ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Widerstandswille der Zirndorfer lebt und Erfolge zeitigt. Maximilian Krah bekräftigte das couragierte Handeln und ermutigte Jeden dazu, sich nicht zu verstecken, sondern im gerechten Kampf Gesicht zu zeigen.