US-Studie: Rassismus gegen Weiße weit verbreitet

Eine aktuelle Studie kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Antiweiße Denkmuster sind in den Vereinigten Staaten gesellschaftlich weit verbreitet. Besonders häufig werden weiße Menschen als Sündenböcke missbraucht, um das Versagen anderer ethnischer Gruppen zu erklären. Wenig überraschend ist dieser Schuldreflex auch bei Weißen tief verankert.

Das alternative „Aporia Magazine“ mit dem Schwerpunkt Soziobiologie publizierte jüngst die Ergebnisse in Auftrag gegebenen Studie. Durchgeführt wurde die Untersuchung durch das Portal „YouGov“, das dafür insgesamt 1.125 Amerikaner befragte. Für die Untersuchung wurden den Teilnehmern fünf Aussagen mit deutlichen Schuldzuweisungen an die weiße Bevölkerung Amerikas präsentiert und der Zustimmungsgrad erfragt. Sämtliche Aussagen unterstellen Weißen ein negatives Verhalten sowie die Schuld an gesellschaftlichen Missständen. 

Antiweißer Aussagenkatalog

Die Aussagen lauteten: „Die meisten Weißen…“

  • „… in diesem Land glauben, dass Weiße besser sind als andere.“
  • „… verstehen einfach nicht, wie schwer die anderen Bevölkerungsgruppen leiden.“
  • „… würden das Land lieber so lassen wie es ist, anstatt es so zu verändern, dass andere Gruppen davon profitieren würden.“
  • „… kümmern sich nicht um das Leid und die Nöte von anderen Gruppen.“
  • „…wehren sich, ihre weißen Privilegien aufzugeben, obwohl es die Gesellschaft verbessern würde.“

Immense Zustimmung bei Befragten

Die Auswertung zeigt: Die Zustimmung zu den Aussagen fällt erstaunlich hoch aus. Bei Schwarzen ist sie mit 69 bis 79 Prozent am höchsten. Darauf folgen Latinos mit 47 bis 62 Prozent Zustimmung. Nur dicht dahinter folgen Weiße selbst: 40 bis 53 Prozent der befragten Weißen stimmten den dogmatischen Aussagen und ihrer vermittelten Sündenbock-Rolle zu. Erst darauf folgen andere Gruppen mit Zustimmungswerten von 33 bis 39 Prozent. Die Studie bestätigt, dass antiweiße Denkmuster weit verbreitet sind und es daher berechtigten Grund zur Sorge gibt. Eine Folgeuntersuchung demonstriert den Kern des Problems.

Große Verneinung schwarzer Eigenverantwortung

Die Untersuchung wurde in die andere Richtung wiederholt. Erneut konfrontierten die Autoren die Teilnehmer mit vier Aussagen, um herauszufinden, wie sehr Schwarze für ihre Situation verantwortlich gemacht werden. Ebenso warum anderen Gruppen in Amerika über die Zeit der soziale Aufstieg gelang, Schwarzen jedoch nicht und welchen Teil Afroamerikaner selbst zu den „Rassenspannungen“ (Wortlaut der Studie) beitragen würden. Die Ergebnisse sind beinahe deckungsgleich, jedoch gespiegelt: Schwarze stimmten den Aussagen am wenigsten zu, lediglich 6 bis 25 Prozent erkennen eine Eigenverantwortung an. Latinos äußerten sich mit 11 bis 37 Prozent ebenso eher pro-schwarz. Darauf folgen Weiße mit 29 bis 52 Prozent und darauf andere Gruppen mit 33 bis 69 Prozent.

Ethnozentrismus als Normalität – außer bei Weißen

Die beiden Untersuchungen sprechen für sich: Während die Fragen über die angebliche Schuld des weißen Bevölkerungsanteils, inklusive einer Sündenbock-Rolle, deutliche Zustimmung fanden, wurden die Fragen über Schwarze und ihrer Eigenverantwortung verneint. Das Ergebnis ist deutlich: Bis auf Weiße denken sämtliche ethnokulturellen Gruppen stark ethnozentrisch, stellen also ihre eigene Gruppe und Ethnie in ein positives Licht dar und wollen von Selbstverschuldung nichts wissen. Bei der weißen Bevölkerungsgruppe ist dieser Ethnozentrismus nicht vorhanden. Im Gegenteil: Weiße neigen sogar dazu, sich selbst eine Mitschuld für die Probleme und das Versagen von anderen Gruppen zu geben.

Anti-Rassismus – Eine antiweiße Schuldideologie

Im angelsächsischen Raum ist die antiweiße Schuldideologie weit verbreitet. Sie verbirgt sich unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Anti-Rassismus. Weißen Menschen wird dabei kollektiv eine Form von angeblich „strukturellem Rassismus“ vorgeworfen, den sie allein durch ihre Existenz auslösen würden. Während der Schuldkult im deutschen Raum durch die Weltkriege befeuert wird, werden Weiße in anderen Nationen durch ihre Eroberungsgeschichte im Zuge der Kolonialisierung bis heute für die Missstände und Probleme von anderen Gesellschaftsgruppen wie Schwarzen oder Latinos verantwortlich gemacht.

Affirmative Action und Holocausterziehung

Umso absurder wirkt der Vorwurf in Amerika, wo seit Jahrzehnten im Rahmen von positiver Diskriminierung (affirmative Action) Unsummen an Steuergeld in die Förderung von nicht-weißen Gemeinschaften fließt. Die Ideologie einer angeblichen Blutschuld der Weißen, die wiedergutzumachen wäre, folgt im angelsächsischen Raum dem gleichen Erzählmuster wie hierzulande, wo sich das Phänomen durch die Schuldideologie der Holocausterziehung äußert.  

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