Stimmung gekippt: Große Mehrheit der Deutschen für „Muslim-Ban“

Der kürzlich entflammte Nahostkrieg entfacht in Deutschland bisher ungekannt scharfe Debatten über den Bevölkerungsaustausch. Paradoxerweise befördert gerade die westlich-liberale Berichterstattung eine steigende Akzeptanz für Remigration. Wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage zeigt, spricht sich eine Mehrheit sogar für einen kategorischen Einwanderungsstopp aus dem Orient aus. Obgleich die Motivation dahinter aus rechter Sicht fraglich ist, bietet sich hier eine einmalige Gelegenheit.

Seit fast einem Monat tobt im Nahen Osten erneut ein umfassender Krieg. Bislang zwar weniger blutig, jedoch umso bildgewaltiger sorgt der Nahostkonflikt in Deutschland für ähnliche politische Entwicklungen wie der Krieg in der Ukraine. Der Angriff auf ein fremdes Land stößt Diskussionen an, die bislang trotz acht Jahren Massenzuwanderung nur im patriotischen Spektrum geführt wurden. Offen wird in der deutschen Mainstreampresse über Passentzug, Ausweisung und Einwanderungsstopp von Muslimen debattiert – sofern sie ein Bekenntnis zum israelischen Existenzrecht vermissen lassen oder selbiges ablehnen. Und auch in der breiten Masse des Volkes beginnt die Stimmung zu kippen.

Fast zwei Drittel für „Muslim-Ban

2017 erließ US-Präsident Trump eine Executive Order, mit der er Angehörigen von sieben muslimischen Staaten die Einreise in die USA temporär verbot. Schon damals war auch in Deutschland die Forderung nach einem derartigen „Muslim-Ban“ mehrheitsfähig. Laut einer INSA-Umfrage befürworten derzeit bereits 61 Prozent der Deutschen einen generellen Einwanderungsstopp für Muslime, der zudem noch deutlich weiter gehen würde als Trumps Anordnung. 72 Prozent der Befragten geben an, dass sie Angela Merkels Ausspruch „Wir schaffen das!“ rückwirkend widersprechen. 77 Prozent haben zudem das Gefühl, dass immer mehr Einwanderer die deutsche Gesellschaft verachten.

Die positive Seite der Reeducation?

Dennoch darf man hier keineswegs eine grundsätzliche Ablehnung von Migration aus klassisch „rechten“ Gründen als ausschließliche Ursache für die hohe Ablehnung von muslimischer Einwanderung sehen. Vielmehr entspringt diese zweifellos der Westsozialisierung vieler Deutscher, die im Islam den Widerspruch zu ihren liberalen Grundsätzen der Toleranz und der universellen Menschenrechte sehen. Ideologien, wie etwa der Feminismus oder die LGBTQ-Emanzipation, die aus anderen Gründen auch von rechter Seite abgelehnt werden. Wenn damit jedoch eine höhere Akzeptanz für (Teil-)Remigrationsmaßnahmen und damit eine Ablehnung des Bevölkerungsaustausches einhergeht, ist dies auch aus rechter Sicht erst einmal zu begrüßen.

Chancenreicher Drahtseilakt

Beides gilt es in die richtigen Bahnen zu kanalisieren. Keinesfalls darf man nun blindlings jeder Maßnahme im Kampf gegen vorgeblichen Antisemitismus zustimmen, nur weil sie sich (auch) gegen Migranten richten mag. Denn der Hauptfeind des linksliberalen Establishments wird immer die erstarkte patriotische Opposition sein, weshalb diese auch Primärziel jeder Repressalie bleibt. Stattdessen ist Authentizität geboten, da nur die Rechte dazu in der Lage ist, millionenfache und nicht nur partielle Remigration durchzuführen. Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit in Zuwanderungsfragen besitzen weder die CDU noch ihre medialen Handlanger, deren Steckenpferd das Rightfacing ist.

Die Ablehnung islamischer Zuwanderung aus teils linksliberalem, teils jedoch auch grundsätzlich einwanderungskritischem Antrieb ist eine Chance, die Unterstützung für Remigrationsmassnahmen zu erweitern. Jeder abgeschobene Ersetzungsmigrant verschafft dem patriotischen Lager mehr Zeit im Kampf um das eigene Volk – unabhängig davon, aus welchem Motiv er in die Heimat zurückgeführt wurde.

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