Der herrschende Kulturkampf im Zeichen des Schuldkults ist wieder um zwei Episoden reicher: Während in Sachsen kurzerhand Kunstwerke aus dem 17. Jahrhundert umbenannt werden, veröffentlicht die Uni Wien eine Liste „problematischer Ehrungen“. Die immergleichen Begründungen lauten: „Rassismus„, „Faschismus“ oder „Antisemitismus„.
Die Verabsolutierung des Negativen ist das zentrale Fundament der Geschichtsschreibung im deutschen Sprachraum. Zwei aktuelle Fälle in Wien und Sachsen stellen die totalitäre Cancel-Culture und den Umbenennungswahn der Gegenwart ausdrucksvoll unter Beweis.
Uni Wien: Liste „problematischer Ehrungen“
Eine Initiative der Wiener Universität, getragen unter anderem vom linken SPÖ-Professor Oliver Rathkolb, zeigt die linkstotalitären Tendenzen des Bildungsinstituts. So lässt sich auf der Homepage der Universität eine nach Fakultäten geordnete Namensliste ehemals gewürdigter Professoren finden, die nun entweder als „diskussionswürdig“ oder als „problematisch“ gekennzeichnet werden.
Herrschende Ideologie als Gradmesser
Darunter sind namhafte Persönlichkeiten wie Ignaz Seipel, Bundeskanzler der Ersten Österreichischen Republik oder Ernst Forsthoff, einer der bedeutendsten Denker des Staatsrechts und der Geopolitik, zu finden. Ob eine Geehrter als „problematisch“ oder „diskussionswürdig“ eingestuft wird, hängt davon ab, wie stark dessen Ideen von der herrschenden Ideologie abweichen. Mit der Verwendung von abstrakten Reizbegriffen wie „Rassismus“, „Faschismus“ oder „Antisemitismus“ versucht die Uni Wien ihrer Zensurmaßnahme moralische Legitimation zu verleihen.
Dresdner Kunstsammlung fällt Sprachpolizei nun zum Opfer
Doch nicht nur in Wien tobt der Kulturkampf: Bereits vor zwei Jahren wurde von der linksliberalen Öffentlichkeit eine Rassismus-Debatte über die Namen zahlreicher Kunstwerke der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ausgelöst. Nun sollen tatsächlich auch Namensänderungen folgen, wie die BILD berichtet. Die Radierung „Zigeunerfest“ des holländischen Meisters Willem de Heer (1638-1681) wurde in „Vielfigurige Szene eines Bauernfestes, im Hintergrund tanzende Figuren unter einem Maibaum“ umbenannt. Das gleichnamige Werk „Zigeunerfest“ von Pieter Jacobsz van Laer (1582-1642) heißt jetzt hingegen „Eine arme Familie an einer Feuerstelle, vor einer Ruine sitzend, rechts im Hintergrund ein Pferd“.
CDU unterstützt Zensurmaßnahme
Nicht nur die Umbenennung ist hanebüchen: Auch die schuldkultgeladene und vermeintlich antirassistische Begründung der Sprachzensur geht völlig ins Lächerliche. So sei der Begriff „Stamm“ beispielsweise eine „ethnologische Fremdbezeichnung beziehungsweise verkürzte deutsche Übersetzung einer indigenen gesellschaftlichen Sozialstruktur“, weshalb man ihn nicht verwenden wolle. Unterstützung findet die Zensurmaßnahme der pseudokonservativen CDU.
„Antideutscher Kulturkampf“ heißt die Agenda
Diese Form der Geschichtsdeutung ist keineswegs vom Himmel gefallen. Sie ist auch nicht die Konsequenz pragmatischer Überlegungen. Dahinter steht vielmehr eine ethnomasochistische Ideologie, welche durch Akte des Schuldkults den Bevölkerungsaustausch legitimieren möchte. So wird im Rheinland diskutiert, den Namen des deutschen Patrioten und Schriftstellers Ernst Moritz Arndt aus der Öffentlichkeit zu streichen. Auch in der Hauptstadt des Schuldkults, Berlin, schlägt die ethnomasochistische Gedanken- und Sprachpolizei zu: Mehr als 100 Straßen, die der herrschenden Ideologie nicht in den Kram passen, sollen unbenannt werden.
Aus rechter Sicht ist klar: Diese Form der Geschichtsdeutung muss enden und durch ein positives und realitätstreues Geschichtsbild ersetzt werden!