Die südafrikanische Regierung will weißen Farmern künftig den Export ihrer Waren nach Europa verbieten – sofern diese nicht eine Quote für schwarze Arbeitskräfte erfüllen. Dabei handelt es sich um eine weitere Aggression der schwarzen Mehrheit gegen die weiße Minderheit – alles unter dem Deckmantel des „Antirassismus“. Die Maßnahme wäre für viele Farmer existenzbedrohend.
Seitdem die Herrschaft der Buren in Südafrika ein Ende fand, verroht der südlichste Staat Afrikas mit jedem Jahr stärker. Die angestammte, weiße Buren-Bevölkerung ist seit Jahrzehnten existenziell bedroht. Den Ernst der Lage verdeutlichte ein Video diesen Sommer, in dem tausende Schwarzafrikaner “kill the Boer, kill the white farmer” skandierten. Das Lied wird selbst von ranghohen Politikern popularisiert. Elon Musk machte daraufhin die Weltöffentlichkeit auf einen potenziell bevorstehenden Genozid an der weißen Bevölkerung aufmerksam. Nun schürt die schwarze Regierung weiter die Sündenbockrolle der weißen Farmer.
Exportverbot nach Europa
Gemäß der Nachrichtenagentur Bloomberg zwingt die südafrikanische Regierung nun allen Farmen, die als „zu weiß“ eingestuft werden, ein Exportverbot auf. Betroffene Farmer dürfen ihre Waren nicht mehr nach Europa oder England exportieren. Das geographische Europa bildete 2022 ganze 24 Prozent des landwirtschaftlichen Absatzmarktes. Die wirtschaftliche Schikane betrifft alle Farmen, die 534.000 Dollar oder mehr Umsatz im Jahr erwirtschaften. Betroffen sind Waren wie Milch, Butter, Früchte, Nüsse, Wein und weitere Erzeugnisse. Um dem Embargo zu entgehen, müssen Farmer spezifische „black empowerment“ Vorgaben blind übernehmen. Andernfalls erhalten sie für ihre Waren in Zukunft keine Exportlizenzen mehr.
Wirtschaftliches Eigentor als Ziel
Die südafrikanische Agrarkultur-Lobby „SAAI“ plant gegen die Wirtschaftssanktion der eigenen Regierung auf juristischem Weg vorzugehen. Sie warnt vor einem immensen Schaden der einheimischen Wirtschaft. Neben einer Hemmung des Wachstums und Jobverlusten, setzte die amtierende ANC-Partei auch die Investorensicherheit des Landes dauerhaft aufs Spiel. Die schwarzafrikanisch dominierte Regierung ist sich dessen jedoch bewusst. Das Wirtschaftsembargo gegen weiße Farmer soll diese zur Übernahme der weißenfeindlichen Staatsideologie zwingen. Die „black empowerment“ Agenda übervorteilt gezielt Schwarzafrikaner und soll die Unternehmensfreiheit weißer Farmer ruinieren. Dadurch soll der Wohlstandsunterschied zwischen den beiden Gruppen „ausgeglichen“ werden, für den bis heute das 30 Jahre zurückliegende Apartheidssystem verantwortlich gemacht wird.
Weiße Sündenböcke am Kap der guten Hoffnung
Seitdem die schwarze Mehrheit in den 90er Jahren Südafrika übernommen hat, gleicht sich das einstige Vorzeigelands des schwarzen Kontinents seinen Nachbarstaaten an. Die Lebensrealität der im Land gebliebenen, niederländischen Buren verschlimmerte sich fortan drastisch. 2018 lenkte die Filmemacherin Lauren Souther mit ihrer Dokumentation „Farmlands“ weltweite Aufmerksamkeit auf die akute Bedrohungslage der weißen Minderheit. Diese wird bis heute für die prekäre Situation der schwarzen Mehrheit verantwortlich gemacht. Wie es um die aktuelle politische Lage Südafrikas steht, wie sich die komplexe Geschichte des Staates entwickelte und bis heute fortsetzt, dokumentierte der Heimatkurier bereits in einem ausführlichen Artikel zur Lage in Südafrika.