Volkstrauertag – ein (wieder) deutsches Gedenken

Seit 1925 wird in Deutschland der Volkstrauertag begangen, um der Gefallenen der Weltkriege zu gedenken. Mit der Zeit wurde der Sinn dieses Tages immer weiter verfremdet. Heute ist es die AfD, die ihm seine Würde zurückgibt, kommentiert Gerald Christ, Vorsitzender der AfD Bonn.

Ein Gastbeitrag von Gerald Christ

Auf Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde 1925 zum ersten Male der Volkstrauertag begangen. Sinn und Zweck des neu geschaffenen Gedenktages war die Würdigung des Opfers, welches Millionen deutscher Soldaten in den Schützengräben des Weltkrieges erbrachten.

Kulturkampf in Ost und West

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte eine Umdeutung des Volkstrauertages, welche in der neu geschaffenen DDR besonders heftig ausfiel. Aufgrund des staatlich oktroyierten Antifaschismus feierte man dort seit 1952 den „Internationalen Gedenktag für die Opfer des faschistischen Terrors und Kampftag gegen Faschismus und imperialistischen Krieg“. In der Bundesrepublik behielt man zwar das Gedenken an die gefallenen Soldaten bei, erweiterte es jedoch um die NS-Opfer. Diesen wurde im Laufe der Zeit schließlich immer mehr Raum zugestanden.

Linksliberale Würdelosigkeit

Heute spielen die gefallenen deutschen Soldaten bei den offiziellen Feierlichkeiten nur noch eine untergeordnete Rolle. Wenn sie Erwähnung finden, dann oft nur als Täter jener Verbrechen, deren Opfer in der „Hierarchie der Opfer“ (Martin Lichtmesz) an oberster Stelle stehen. Für mich persönlich war der Tiefpunkt erreicht, als ich einst an einer Gedenkfeier teilnahm, auf der sich ein protestantischer Pastor erdreistete, seine Redezeit zu missbrauchen, um den Kampf gegen das Patriarchat zu beschwören.

Ein Silberstreif

Als patriotische Partei ist es die Aufgabe der AfD, unsere nationale Würde wiederherzustellen. Darum veranstalten heute diverse Gliederungen eigene Gedenkfeiern zum Volkstrauertag. Dabei stechen besonders der AfD-Bezirk Arnsberg und die Junge Alternative Südwestfalen-Ruhr heraus, welche zum inzwischen siebten Mal auf der Dortmunder Hohensyburg einen Kranz niederlegen. In diesem Jahr konnten unsere Mitstreiter aus dem Ruhrpott sogar den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke als Gastredner gewinnen. Auch in Bonn hat unsere örtliche AfD heute zum zweiten Male einen eigenen Kranz niedergelegt. Wir geben unseren Toten ihre Würde zurück.

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