Trotz politischer Zensur und linksextremer Gewalt gelang es rechten Aktivisten am vergangen Freitag, die Meinungsfreiheit zu erkämpfen: Götz Kubitschek konnte nicht nur auf der Rampe vor der Universität Wien, sondern auch im Haus der Österreichischen Landsmannschaft sowie im Parlament sprechen. Doch das soll nur der Auftakt zur „Rückeroberung der Uni“ gewesen sein.
„Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte […] drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede“, so dichtete einst Ernst Moritz Arndt. Über 200 Jahre nach ihrer Entstehung hauchten Aktivisten der rechten Studentengruppe Aktion 451 am vergangenen Freitag diesen Worten wieder Leben ein: Sie erkämpften an der Universität Wien – einst Hort der freien Rede, nunmehr des institutionalisierten Linksextremismus – die Meinungsfreiheit. Götz Kubitschek sprach etwa 150 versammelten Studenten und Unterstützern, auf einem Banner im Hintergrund prangten die Schiller’schen Worte: „Geben Sie Gedankenfreiheit!“
Uni, ÖLM und Parlament
Über die Widerstände gegen die Veranstaltung – angefangen von der Zensur durch Politik und Universität bis hin zu linksextremer Gewalt – haben wir bereits ausführlich berichtet. Doch gerade deshalb war der vergangene Freitag ein voller Erfolg: Im Nachgang der Uni-Kundgebung referierte Götz Kubitschek auf Einladung der Aktion 451 noch im vollen Saal des Hauses der Österreichischen Landsmannschaft (ÖLM).
Thema: Der kulturkritische und namensgebende Roman „Fahrenheit 451“ des Schriftstellers Ray Bradbury. Anschließend führte sein Weg ins Parlament, wo er auf Einladung des Freiheitlichen Parlamentsklubs an einer Podiumsdiskussion zum Thema Linksextremismus teilnahm. Ebenso mit dabei: FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, AfD-Bundestagsabgeordneter Jan Wenzel Schmidt und FJ-Obmann Maximilian Weinzierl.
Uni als „linken Safespace“ abschaffen
Der 17. November ist damit nicht nur für die frisch ins Leben gerufene Studentengruppe Aktion 451, sondern für das gesamte rechte Lager in Österreich ein Tag des Erfolgs. Die aktivistischen Studenten kündigten für die kommenden Monate weitere Aktionen und Veranstaltungen an der Uni an. Daneben soll es zu Schulungszwecken regelmäßig Vorträge und Lesekreise geben. Ein ambitioniertes Vorhaben, für das letzten Freitag ein eindrucksvoller Startschuss gegeben wurde. Das Ziel ist jedenfalls klar: „Gemeinsam werden wir die Uni als linken ‚Safespace‘ abschaffen!“