Vitale Männlichkeit: Klassisches Rollenverständnis fördert geistige Gesundheit

Ideologische Dekonstruktion macht auch vor den Geschlechtern nicht Halt. Besonders prominent ist das Konzept der „toxischen Männlichkeit“. Doch eine Studie kommt nun zum Schluss, dass vermeintlich „toxische Männer“ wesentlich vitaler und psychisch gesünder sind als jene Männer, die ihre eigene Männlichkeit ablehnen.

Klassische Männlichkeit wird durch feministische Theorien oftmals problematisiert. Männliche Eigenschaften wie Stärke, Dominanz oder Durchsetzungsfähigkeit werden kurzerhand zur Geißel der Gesellschaft erklärt. Diese angeblich „toxischen“ Eigenschaft würden vor allem auch den Männern selbst psychischen Schaden zufügen. Eine Untersuchung legt nun nahe, dass das Gegenteil der Fall sein dürfte.

Die Studie

Die Studie wurde von John Barry, Mitbegründer des „Centre for Male Psychology“, durchgeführt. An der Untersuchung nahmen über 4.000 Männer aus England und Deutschland teil. Konkret wollte Barry den Wahrheitsgehalt der Behauptung untersuchen, dass „toxische Männlichkeit“ psychisches Leiden bei den Betroffenen verursache. Gemäß Eigenaussage glaubte Barry früher selbst, dass mentale Probleme und Suizide bei Männern mit dem klassischen Verständnis von Männlichkeit zusammenhängen würden. Die Studie beinhaltete darum neben den sozialen Umständen der Befragten und ihrer Gesundheit auch explizite Fragen zum eigenen Verständnis der Männlichkeit.

Maskuline Männer deutlich glücklicher

So wurden die Teilnehmer befragt, ob sie ein positives, negatives oder gleichgültiges Bild in Bezug auf Männlichkeit hätten. Dabei stellte sich heraus, dass Männer mit einem sehr positiven Bild zu Männlichkeit sich mit ihrer eigenen Lebenslage überaus zufrieden äußerten. Ebenfalls völlig gegenteilig zum Narrativ der „toxischen Männlichkeit“: Ältere Männer mit einem klassischen Männerbild waren psychisch gesünder als jüngere Altersgruppen. Diese Männer verneinten beispielsweise Negativaussagen wie: „Männlichkeit hält mich davon ab, über meine Gefühle und Problem zu sprechen“. Die Untersuchung kommt insgesamt zum Schluss, dass ein klar positives Verständnis der eigenen Männlichkeit mit einer besseren mentalen Gesundheit zusammenhängt.

Toxische Männlichkeit – eine giftige Terminologie

Mit den Ergebnissen konfrontiert, äußert sich Autor Barry kritisch zum Ideologiekonzept der „toxischen Männlichkeit“ und bezeichnet das Gedankengerüst selbst als toxisch. Die Ablehnung und negative Grundhaltung natürlicher Männlichkeit gegenüber, könnte bei Jugendlichen und Männern erst recht Unwohlbefinden und psychische Probleme verursachen. Besonders problematisch seien die entsprechende Indoktrination und Narrative in Medien, Schulen und staatlichen Institutionen. Männer ohne starke Verwurzelung in ihrer Männlichkeit neigen öfter zu psychischen Krankheiten. Somit fördern die Narrative über „toxische Männlichkeit“ womöglich genau die Verhaltensweisen, die sie vorgeben zu bekämpfen.

Männer als Pfeiler der Gesellschaft

In der Untersuchung wurde dies durch den Beschützerinstinkt und dem Verhältnis der Befragten zu Gewalt gegenüber Frauen deutlich. Ältere Männer über 60 und solche mit einem positiven Männlichkeitsbild, lehnten Gewalt gegen Frauen stark ab und wiesen einen ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber dem weiblichen Geschlecht auf. Jüngere Männer zwischen 35 bis 40 und solche mit einer negativen psychischen Gesundheit äußerten sich wesentlich gewaltaffiner gegenüber Frauen. Die Untersuchung legt somit nahe, dass klassische Männlichkeit und ein positives männliches Selbstverständnis Grundpfeiler einer funktionalen Gesellschaftsordnung darstellen.

Neben stabilen Familienverhältnissen sorgen gesunde und starke Männer als natürliche Verteidiger jeder Gemeinschaft für den Schutz des Volkes und seiner Angehörigen.               

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