Bereits mehrmals berichtete der Heimatkurier über die Verstrickungen des TikTok-Formats „Cop & Che“ mit der linksextremen Szene – die Wiener Polizei setzt die Zusammenarbeit dennoch ungebrochen fort. Nun reagieren FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Ries mit einer parlamentarischen Anfrage an Innenminister Gerhard Karner.
Bereits im Februar diesen Jahres hat der Heimatkurier erstmals über die Verstrickungen des TikTok-Formats „Cop & Che“ mit der Wiener Antifa-Szene berichtet. Diese betreffen nicht nur den tschetschenischen Hauptdarsteller Ahmad M., sondern auch zwei relevante Personen im Hintergrund: Sozialarbeiter Fabian R., der die Organisation und Vernetzung des Projektes vorantreibt, sowie Christopher G., der sich für die technisch-mediale Umsetzung verantwortlich zeigt. Der Wiener Polizei sind diese Verstrickungen bekannt – dennoch setzt die Landespolizeibehörde die Zusammenarbeit fort.
Schultour und Besuch bei Wiener Antifa
Im Rahmen des Projektes #WirAlleSindWien der „Beratungsstelle Extremismus“ touren „Cop & Che“ als Testimonials neuerdings durch Wiener Brennpunktschulen. Finanzieren darf das der österreichische Steuerzahler, denn die Beratungsstelle wird vom Bundeskanzleramt gefördert. Doch nicht nur das: Ein Instagram-Beitrag dokumentiert eine gemeinsame Lesung und Diskussion von Fabian R. und Ahmad M. im linksradikalen Zentrum in der Wipplingerstraße 23. Organisiert wurde die Veranstaltung von der linksextremen „Rosa Antifa Wien“, die zuletzt den „Marsch für die Familie“ zu verhindern versuchte.
Parlamentarische Anfrage der FPÖ
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Ries – selbst Polizist – reagieren auf den Skandal nun mit einer parlamentarischen Anfrage an Innenminister Gerhard Karner. Sie stützen sich dabei auf die umfangreichen Recherchen des Heimatkuriers. Folgende brisante Fragen dürften Karners Mitarbeitern einiges an Wortakrobatik abverlangen: Ist dem BM.I bzw. der LPD Wien bekannt, dass Fabian R. und Christopher G. ein auffälliges Naheverhältnis zum gewaltbereiten Linksextremismus aufweisen und immer wieder Beiträge teilen und liken, in denen die Polizei ausschließlich negativ dargestellt wird? Wenn ja, warum wird die Zusammenarbeit dennoch fortgesetzt? Wenn nein, welche Konsequenzen ziehen Sie jetzt aus den umfangreichen diesbezüglichen Informationen, die in dieser Anfrage dokumentiert sind?
Polizisten „fühlen sich verarscht“
Christian Ries, Personalvertreter der Polizei Burgenland, hält gegenüber dem Heimatkurier fest, dass das Format unter Polizisten „extrem umstritten“ ist und viele Beamte sich davon schlichtweg „verarscht“ fühlen: „Hier wird ein völlig falsches Bild von Polizeiarbeit verbreitet, und die Spannungen, die es gerade mit tschetschenischen Migranten immer wieder gibt, werden verharmlost und ins Lächerliche gezogen.“ Christian Hafenecker kommentiert: „Es ist skandalös, dass die Wiener Polizei mit diesem Projekt einerseits die Medienarbeit an Linksradikale auslagert und sich andererseits an Migranten-Communities andient, die der Polizei immer wieder massive Probleme bereiten.“ Allerdings sei diese Entwicklung unter einem Innenminister, „der das ultralinke Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands mit Geld zuschüttet, um politisch Andersdenkende im staatlichen Auftrag zu denunzieren“, nicht überraschend.
Beide Politiker fordern die sofortige Beendigung dieses „Schwachsinns“ und „Irrsinns“. Wir sind jedenfalls gespannt, wie das Innenministerium in der Anfragebeantwortung versuchen wird, diesen Skandal glattzubügeln.