Im sächsischen Chemnitz eröffnet ein neues identitäres Hausprojekt. Ähnlich wie im Castell Aurora nahe Linz sollen dort regelmäßig neurechte Veranstaltungen stattfinden. Darüber hinaus stellt das Zentrum Chemnitz zukünftig auch den Dreh und Angelpunkt für den Aktivismus der identitären Aktionsgruppe SachsenGarde dar. Deren Aktivisten war es zuletzt gelungen, ein geplantes Asylzentrum in Dresden Altorna zu besetzen.
Über ein knappes Jahr hinweg haben die identitäre Aktivisten in Sachsen am Ausbau ihres neuen Zentrums in Chemnitz gearbeitet. Zwischen Aktionsvorbereitung, Uni, Beruf und Privatleben wurden unzählige Stunden und auch etliche Euro investiert, um eine Immobilie mit bester Verkehrsanbindung in einen Ort gelebter Gegenkultur zu verwandeln, der obendrein mit modernster Sicherheitstechnik vor unliebsamen Störenfrieden geschützt ist. Nun sollen im neuen Zentrum Chemnitz jeden Monat mehrere Veranstaltungen stattfinden. Ein nachhaltiges identitäres Projekt für die gesamte Neue Rechte.
Immobilienprojekte – die tragende Säule professionellen Aktivismus
Vom kleinen Schachverein bis zur großen Firma – jede Organisation benötigt einen festen Ort der Zusammenkunft, einen Treffpunkt. Selbstverständlich ist ein Hausprojekt keine Voraussetzung für politischen Aktivismus, doch hebt es die Möglichkeiten von Aktionsgruppen auf eine ganz neue Ebene. Besonders für eine Jugendbewegung ist ein zentraler Raum, an dem nicht nur Aktionen geplant, Konzepte erstellt und Strategien erdacht werden, sondern auch Zeit verbracht wird, ein essenzieller Erfolgsfaktor. Hausprojekte sind ein Ort gelebter Gegenkultur, und damit sind sie ein Stachel im Fleisch des linksliberalen Gesinnungsstaats.
Zentrum Chemnitz – Das Konzept
In Chemnitz erwacht nun identitäre Gegenkultur zum Leben. Über ein knappes Jahr hinweg wurde abseits des öffentlichen Fokus die neue Immobilie ausgebaut, eingerichtet und intern genutzt. Pünktlich zum einjährigen Einzug folgte nun der nächste Schritt – die Veröffentlichung. Das Ziel der Identitären Bewegung ist es nach eigenen Angaben nämlich nicht, sich im Verborgenen einen Safe-Space zu schaffen, sondern unübersehbaren Widerstand zu leisten. Dazu wurden im vergangenen Jahr eine Vielzahl kreativer und spektakulärer Aktionen durchgeführt, zuletzt gekrönt durch die erfolgreiche Besetzung einer geplanten Asylunterkunft in Dresden Altorna.
Jeden Monat mehrere öffentliche Veranstaltungen
Jetzt treten die Aktivisten der SachsenGarde mit ihrem Hausprojekt an die Öffentlichkeit. Jeden Monat sollen mehrere öffentliche Veranstaltungen im neuen Zentrum stattfinden. Von Stammtischen, bei denen die neuste Aktion präsentiert wird, über Vortragsveranstaltungen neurechter Denker, bis hin zu entspannten Barabenden soll für jeden etwas geboten werden. Dabei betonte ein Sprecher der SachsenGarde auf Nachfrage des Heimatkuriers, dass die öffentlichkeitswirksamen Aktionen, für die die SachsenGarde in der Vergangenheit Bekanntheit erlangte, mit dem neuen Hausprojekt in keiner Weise zurückgefahren werden. Das Zentrum stelle im Gegenteil eine Ergänzung im Repertoire der Bewegung dar, um zukünftig noch besseren Aktivismus betreiben zu können.