Mehr als jeder zehnte Afghane wird in Österreich statistisch betrachtet zumindest einmal als Tatverdächtiger geführt. Das entlarvt eine aktuelle parlamentarische Anfrage des FPÖ-Sicherheitssprechers Hannes Amesbauer. Insgesamt sind Afghanen in der Kriminalstatistik deutlich überrepräsentiert.
Wie so oft nutzt die FPÖ das Mittel der parlamentarischen Anfrage, um Zahlen an die Öffentlichkeit zu bringen, die vom politischen Gegner lieber totgeschwiegen werden. Auch diesmal sind die Zahlen brisant. Denn während die Afghanen im Jahr 2022 nur rund 0,5 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachten, waren sie in der Statistik der Tatverdächtigen deutlich stärker repräsentiert. Dort machten sie nämlich beinahe 1,8 Prozent aus – bei Gewaltdelikten dürfte die Zahl noch höher liegen.
Mehr als jeder zehnte Afghane wird kriminell
Auch wenn man auf den Anteil der Tatverdächtigen unter den Afghanen blickt, wird das deutlich. Fast 12 Prozent der 2022 in Österreich lebenden Afghanen wurden laut Statistik als Tatverdächtige geführt – also mehr als jeder zehnte Afghane. Wie hoch die Dunkelziffer ist, bleibt offen für Spekulationen.
ÖVP kennt die Fakten, handelt aber nicht
Wie die Beantwortung der Anfrage beweist: Innenminister Karner und die ÖVP kennen die Zahlen. Sie sprechen klar und deutlich für Remigration – dennoch handelt die Volkspartei nicht. Ob aus Unvermögen oder fehlendem Willen, die ÖVP ergreift keine Maßnahmen, um diese Zustände zu beheben und macht sich damit direkt verantwortlich.