Am gestrigen Samstag kam es zu einem weiteren islamistischen Anschlag in Paris, nahe des Eiffelturms. Ein polizeibekannter Iraner griff unter Allah-Akbar-Schreien mehrere Personen an. Ein deutscher Staatsangehöriger wurde erstochen, zwei weitere Personen verletzt. Eine Augenzeugin, die versuchte Erste Hilfe zu leisten, teilte ihren Bericht auf Twitter.
Gegen 21 Uhr griff der iranische Täter französischer Staatsangehörigkeit Armand Rajabpour-Miyandoab sein erstes Opfer mit einem Messer an und stach es in Kopf, Schulter und Rücken. Während seiner Flucht vor der Polizei griff er einen weiteren britischen Touristen und und eine Französin mit einem Hammer an. Beide befinden sich nicht in Lebensgefahr. Der Täter rief während der Tat und danach mehrmals „Allahu Akbar“ und befand sich zum Zeitpunkt unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden.
Radikalislamischer Konvertit
Laut Le Figaro ist Rajabpour-Miyandoab schon vor Jahren einschlägig in Erscheinung getreten und wurde 2016 bereits zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt, weil er einen Anschlag im Pariser Hochhausviertel „La Défense“ geplant hatte. Der 26-Jährige bekannte nach seiner Festnahme aus Rache für seine muslimischen Glaubensbrüder in Palästina und Ägypten gehandelt zu haben. Ein Video, in dem er dem „Islamischen Staat“ die Treue schwört, soll ebenfalls existieren. Bemerkenswert ist auch eine Debatte in den französischen Zeitungen und Medien, die den französischen Vornamen des Attentäters thematisiert. Tatsächlich hieß der Mann bei seiner Geburt Iman, ein typisch muslimischer Name.
Krankenschwester versucht vergeblich zu retten
Zufälligerweise befand sich eine Krankenschwester in nächster Nähe des ersten Opfers und versuchte sofort mittels Herzmassage sein Leben zu retten. Es handelt sich dabei um die Schwester der ehemaligen Sprecherin der Génération Identitaire Thaïs d’Escufon. Veröffentlichte Chatnachrichten zwischen den beiden zeigen die Tapferkeit und den Mut der jungen Französin angesichts der plötzlichen und blutigen Terrorattacke. Sie schreibt: „Himmel, ich habe gerade mit einer Freundin gesehen, wie ein Kerl unter der Brücke Bir-Hakeim ermordet wurde […] Ich habe sofort eine Herzmassage an dem Opfer versucht, aber ich glaube er ist tot, jedenfalls habe ich seinen Puls nicht mehr gefühlt und dann mussten wir gehen, weil die Rettungskräfte kamen […] Es ist furchtbar, ich bin zurück in die Wohnung, ich hatte sein Blut auf meinen Händen und Ärmeln. Ich habe schon Tote gesehen und Herzmassagen durchgeführt, darum geht es mir schon wieder gut, aber das war wirklich grauenhaft.“
Ohne Remigration steigt die Bedrohung
Der steigende Anteil außereuropäischer Einwanderer sorgt für ein steigendes Potential für derartige terroristische Angriffe. Hätte der Staat den Täter in ein Remigrationsprogramm überführt, wäre der junge Tourist möglicherweise noch am Leben und Europas Städte sicherer. Stattdessen wurde sein Name in die Kartei der Sicherheitsdienste gesteckt und nichts weiter veranlasst, obwohl die Gefahr, die von ihm ausgeht, bekannt war. Ohne einen fundamentalen Politikwechsel und einen neuen Umgang mit Massenmigration, werden sich diese Fälle häufen und das Leben für Europäer unsicher bleiben.