Europäische Rechtsparteien beschließen „Florenzer Manifest für Völker und Nationen“

In ganz Europa sind rechte Parteien auf dem Vormarsch. Kurz vor Beginn des Wahlkampfes zur EU-Wahl trafen sich die Parteien der ID-Fraktion – darunter auch FPÖ und AfD – in Florenz, um ein gemeinsames Manifest zu beschließen. Das Ziel: Eine rechte Wende in Europa herbeizuführen.

Die Parteienfamilie Identität und Demokratie (ID) traf sich kürzlich in Florenz, um ein gemeinsames Manifest zu beschließen. Vertreter von Rechtsparteien aus ganz Europa sprachen zur Zukunft unseres Kontinents und schworen sich auf die anstehende EU-Wahl ein.

Beginn einer neuen Ära

„Wir beginnen eine neue Ära, die Erneuerung (…) eines freien Europas für freie Bürger“, kündigt Marco Zanni, Präsident der ID-Gruppe und Mitglied des Europäischen Parlaments, in seiner Eröffnungsrede an. Allgemein ist die Konferenz mit vielen Symbolen als optimistische Kampfansage nach außen gerichtet. So wurde als Austragungsort beispielsweise die Fortezza da Basso, eine robuste Festung in Florenz, gewählt.

Für das wahre Europa

Der Tenor der Reden und Videobotschaften aus ganz Europa geht in eine klare Richtung. Weg von Globalismus, Zentralisierung und Überfremdung hin zu einem Europa der Vaterländer: „Wir sind nicht gegen Europa, sondern für Europa. Der Traum von Europa wurde von einer grünen und linksgerichteten politischen Klasse vergewaltigt. Alle, die gegen diese EU kritisch sind, müssen zusammenarbeiten“, formulierte Gerolf Annemans von der flämischen Vlaams Belang die Situation treffend. Auch Tino Chrupalla geht bei seiner Rede in eine ähnliche Richtung: „Wir sind für Solidarität und Sicherheit. Für Freiheit und Eigentum. Für unsere Vision von einem Europa der Nationen. Und wir können das durch gemeinsame Arbeit erreichen.“

Ansage gegen den Bevölkerungsaustausch

Für besonders viel linkes Gejammer sorgte der bulgarische Vertreter Kostadin Kostadinov. Er sprach klar an was Europa in Atem hält. Den Bevölkerungsaustausch: „Vielleicht sind hier nur Dutzende [Parteien], aber hinter uns stehen zig Millionen Europäer (…) Millionen Europäer, die nicht Gäste in ihren eigenen Häusern sein wollen„. Etwas später in seiner Rede sprach er dann an, dass die Maßnahmen der Brüsseler Eliten dazu führen, dass die „Bevölkerung mit europäischen Wurzeln durch Afrikaner und Asiaten ersetzt“ werde. Eine klare Formulierung, die vor Ort auf großen Zuspruch traf.

Aufbruchsstimmung

Doch trotz der bedrohlichen Lage für die europäischen Völker herrschte in der Festung eine positive Aufbruchsstimmung. Diese Aufbruchsstimmung liegt wohl auch am frisch ausgearbeiteten „Florenzer Manifest für Völker und Nationen“. Dieses ist noch nicht veröffentlicht, The European Conservative durfte jedoch vorab bereits einige Punkte nach außen tragen. Darin wird betont, dass nicht nur einzelne Individuen Rechte haben, sondern auch Völker und Nationen. In einem der vier bereits veröffentlichten Punkte wird betont: „Wir begrüßen unsere einzigartigen Identitäten und Traditionen. Deshalb werden wir zusammenarbeiten, um unsere gemeinsamen Werte und unser Erbe zu schützen.“

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