Österreich: Zahl der Familienzusammenführungen steigt – Syrer an erster Stelle

Nicht nur die Asylanträge, sondern auch die Familienzusammenführungen nach dem Asylgesetz sind im Steigen begriffen. Die häufigsten Herkunftsländer: Syrien, Somalia und Afghanistan. Die Zahlen entlarven erneut das ÖVP-Migrationsversagen.

Eine parlamentarische Anfrage der Nationalratsabgeordneten Dr. Stephanie Krisper (NEOS) und anderen ergab: Die Zahl der Familienzusammenführungen in Österreich steigt. Die Statistik straft damit erneut die ÖVP-Propaganda zur vermeintlichen Migrationsbekämpfung Lügen.

Deutlicher Anstieg von Asylanträgen

Im Jahr 2022 wurden 4.181 Einreiseanträge nach Paragraf 35 des Asylgesetzes 2005 gestellt: „Nach dieser Bestimmung ist Familienangehöriger, wer Elternteil eines minderjährigen Kindes, Ehegatte oder zum Zeitpunkt der Antragstellung minderjähriges lediges Kind eines Fremden ist, dem der Status des subsidiär Schutzberechtigten oder des Asylberechtigten zuerkannt wurde, sofern die Ehe bei Ehegatten bereits vor der Einreise des subsidiär Schutzberechtigten oder des Asylberechtigten bestanden hat; […]“, so heißt es in Absatz fünf.

Zahlen sind gestiegen

Der Paragraf bietet reichlich Spielraum, um ganze Großfamilien nach Österreich holen zu können. Im Zeitraum zwischen Jänner und August 2023 wurden bereits 4.919 Anträge erfasst. Damit sind schon jetzt 738 Anträge mehr (18 Prozent Anstieg) als im Vorjahr gestellt worden. Bis zum Jahresende wird die Zahl der Familiennachzügler vermutlich noch höher sein.

Mehrheit der Asylanten aus afroarabischem Raum

Auf Platz eins der Herkunftsländer befindet sich mit großem Abstand Syrien. 2022 stellten 3.307 Syrer einen Antrag nach Paragraf 35 des Asylgesetzes. Im laufenden Jahr waren es bisher 4.296 Anträge von Syrern. Das entspricht einem Anstieg von fast 30 Prozent. Den zweiten Platz in diesem Jahr nimmt Afghanistan ein, gefolgt von Somalia und Asylanten mit einem „unbekannten Herkunftsland“.

Remigration statt Ersetzungsmigration

Insgesamt hat die ÖVP für das Jahr 2023 hat die ÖVP den dritthöchsten Wert von Asylanträgen seit 1958 zu verantworten. Im Sommer sprach die Partei lauthals von der Notwendigkeit von Abschiebungen, doch diese finden vergleichsweise kaum statt. Die Partei macht sich damit weiterhin zum Handlanger der Ersetzungsmigration und des Bevölkerungsaustausches. Nur ein sofortiger Aufnahmestopp sowie eine konsequente Politik der Remigration können Österreichs Identität und Zukunft bewahren.

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