Alarm in der Schweiz: Seit Monaten schießen in mehreren Kantonen Straftaten wie Diebstähle und Einbrüche in die Höhe. Die Behörden sprechen mittlerweile von tausenden Fällen, die auf eine Gruppe krimineller „Nafris“ zurückgehen soll: „Bei 90 Prozent der Täter handelt es sich um Männer aus Nordafrika“, so ein Polizeisprecher.
In den letzten Monaten häufen sich aus mehreren Kantonen die Einbruchs- und Diebstahlmeldungen. Besonders betroffen sind die Kantone Thurgau und Aargau. Mehrmals täglich kommt es dort zu Auto- oder Einbruchsdiebstahl. Über 1.000 Fälle hat die Kantonspolizei Thurgau registriert. Auch die Kapo Aargau verzeichnet bereits mehr als 1.400 Fälle in diesem Jahr.
Täterschaft klar erkannt
Laut den Sprechern der jeweiligen Kantonspolizei gibt es bei den Tätern ein klares Muster: „Bei 90 Prozent der Täter handelt es sich um Männer aus Nordafrika“, sagt Matthias Graf, Sprecher der Kantonspolizei Thurgau. Ähnliches erkennt die Sprecherin der Kapo Aargau Corina Winkler: „Bei den Fällen, bei denen wir die Täter kennen, haben wir klare Hinweise darauf, dass es sich vor allem um junge Männer aus Maghreb-Staaten handelt, die oftmals einen negativen Asylentscheid haben.“
Auch körperliche Angriffe
Doch nicht nur Diebstähle, sondern auch körperliche Angriffe gehen auf das Konto der „Nafris“: In Basel wurden zwei junge Schwestern von einem libyschen Asylwerber attackiert, eine der beiden wurde durch einen Faustschlag schwer verletzt. Bei der Festnahme ging er schließlich auf die Polizisten los. Beide Schwestern sind traumatisiert und werden von der Erinnerung an die Attacke geplagt. Zudem haben sie Angst vor Racheaktionen: Denn der Täter ist bereits wieder auf freien Fuß. Die äußerst milden Strafen – eine bedingte Freiheitsstrafe von 60 Tagen und eine Geldstrafe von 600 Franken – werden erst vollzogen, wenn er erneut gegen das Gesetz verstößt.
Sorge wird durch Statistik bestätigt
In der Bevölkerung sorgen die Diebstahlserie und Gewalttaten wie in Basel für zunehmende Beunruhigung. Und das zu Recht: Regelmäßig wird durch offizielle Statistiken bestätigt, was innerhalb der Rechten längst als Binsenweisheit gilt: Afroaraber sind in wesentlichen Deliktbereichen krimineller als Einheimische. Auf 1.000 Algerier kommen etwa 2.3 verurteilte Kriminelle. Betrachtet man nur die 18- bis 29-Jährigen, liegt die Belastungsrate sogar bei 9.6 – keine andere Nationalität und Altersgruppe weist eine so hohe Kriminalitätsrate auf. Insgesamt werden Ausländer 6,5-mal so häufig wie Schweizer inhaftiert. Algerier werden sogar zwölfmal so häufig festgenommen wie Einheimische.