Bundesweit demonstrierten in den vergangenen Tagen tausende Menschen gegen die oppositionelle AfD – unterstützt und legitimiert von der Bundesregierung, den öffentlich-rechtlichen Medien sowie großen Konzernen. Dass hinter dieser „konformistischen Rebellion“ kaum inhaltliche Substanz steckt, hat die Junge Alternative Sachsen bei einem Besuch einer Demo in Radeberg entlarvt.
Die offizielle Bundesrepublik befindet sich im antifaschistischen Fieberwahn – angefangen von der Bundesregierung über Konzerne und Wirtschafts- und Sportverbände bis hin zum öffentlich-rechtlichen Medienkartell: Alle sind sich einig, dass ein „zweites 1933“ unmittelbar bevorsteht – und die AfD daher mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Als Reaktion darauf demonstrierten in den vergangen Tagen bundesweit knapp 200.000 – 300.000 Menschen – die offiziellen Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen.
Keine Substanz
Doch was haben die Teilnehmer dieser Demonstrationen eigentlich konkret an der AfD auszusetzen? Um das herauszufinden, haben Aktivisten der Jungen Alternative Sachsen eine Anti-AfD-Demo in Radeberg besucht. Schon nach wenigen Minuten wird klar: Um konkrete Inhalte geht es den wenigsten. Keiner der Befragten konnte konkrete Aussagen, Programmpunkte, Positionen oder Argumente nennen, um ihre phrasenhaften Vorwürfe („Rassismus“, „Drittes Reich“, „antisemitisch“, „menschenfeindliche Parolen“, „demokratiefeindlich“, „braune Wiederholung) zu belegen. Eine Demonstrantin erklärt stattdessen stolz: „Ich guck Nachrichten und lese und ham auch den Spiegel zu Hause stehen“. Eine peinliche Entlarvung, die schließlich entsprechende „Warnungen“ des Veranstalters vor den unangenehmen Fragestellern sowie handgreifliche Tumulte zur Folge hatte.
Pathologischer Kult
Das Video belegt eindrücklich: Fundament der aktuellen Anti-AfD-Kampagne ist – abgesehen von der als Aufhänger dienenden Correctiv-Desinformation – der „tief in der bundesdeutschen Seele „verankerte“ Schuldkult, wie Martin Lichtmesz in der Sezession schreibt: „Die Vorstellung, sich in einem ewigen Widerstand gegen ‚1933‘ zu befinden, bietet vielen Menschen eine sinnstiftende Rolle an, die sie gerne erfüllen, zumal sie dieser “Widerstand” nichts kostet und keinerlei Risiko aussetzt, auch wenn sie dabei so tun müssen, als ob dies der Fall wäre.“ Ein Befund, den Fußballspieler Timo Hübers (FC Köln) jüngst unfreiwillig bestätigte: „Man muss nicht meinungsstark sein, um gegen Rechts zu sein“ – was als Aufforderung zur Beteiligung an den Protesten gedacht war, ist schlichtweg das Eingeständnis der eigenen Substanzlosigkeit.
AfD gewinnt an Zuspruch
Eines steht jedenfalls fest: Trotz der bundesweiten und staatlich-medialen getragenen Mobilisierung bleibt der erwünschte Effekt aus. Die AfD steht in den Umfragen deutschlandweit stabil bei 22 Prozent und konnte in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag sogar einen Zuwachs von 10 Prozent (insgesamt 31 Prozent) verbuchen. Das „Wahrheitssystem“ des Systems wankt – mit der aktuellen Kampagne verschießt das Einheitskartell aus Altparteien, Medien, Wirtschaft und linksextremer Szene womöglich gerade ihr letztes Pulver.