Ersetzungsmigration: Ausländeranteil in Österreich hat sich seit 2010 verdoppelt

Alarmierende Zahlen der Statistik Austria: Seit 2010 ist der prozentuale Anteil der Österreicher an der Gesamtbevölkerung um nahezu 10 Prozent geschrumpft. Der starke Bevölkerungszuwachs in diesem Zeitraum ist ausschließlich durch Ersetzungsmigration verursacht worden. Erneut belegen die Zahlen damit den fortschreitenden Bevölkerungsaustausch.

Wien: Am 1. Jänner 2024 lebten laut vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria knapp 9,16 Millionen Menschen in Österreich. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2023 stieg die Bevölkerungszahl damit um 55.221 Personen (+0,6 Prozent). Im Jahr 2022 war der Zuwachs mit 125.843 Personen (+1,4 Prozent) noch höher. Im Jahr 2021 waren es 46.265 Personen (+0,5 Prozent). Damit war das Bevölkerungswachstum im Jahr 2023 zwar deutlich geringer als im Jahr 2022, aber immer noch um fast 20 Prozent höher als im Jahr 2021. Zudem ist seit 2010 ein rasanter Anstieg zu verzeichnen.

Erste Tendenzen hin zur Verhältnisverschiebung

Ursache dieser Entwicklung ist die jahrzehntelange Ersetzungsmigration nach Österreich. Stand 1. Jänner 2010 lebten in Österreich rund 8,4 Millionen Menschen. Etwa 89 Prozent (7,5 Millionen) davon waren österreichische Staatsbürger. Von den restlichen 883.579 (11 Prozent) nicht-österreichischen Staatsbürgern waren mehr als die Hälfte Drittstaatsangehörige (486.265) und 397.314 (45 Prozent) EU-Bürger. Mit 1. Jänner 2018 wurden bereits 8,9 Millionen in Österreich lebende Personen erfasst. Im Vergleich zu 2010 ist die Gesamtbevölkerung um 6,4 Prozent gewachsen. Der prozentuale Anteil der Österreicher ist auf 84 Prozent (7,4 Millionen) geschrumpft, die Zahl der ausländischen Staatsbürger auf 1,4 Millionen (16 Prozent) angewachsen. Von ihnen waren 703.280 (50,4 Prozent) EU-Bürger und 692.600 (49,6 Prozent) Drittstaatsangehörige. Hier machen sich deutlich die demografischen Auswirkungen der Asylinvasion ab 2015 bemerkbar.

Krassester Wandel in Wien

Am deutlichsten veranschaulicht das Beispiel Wien den Bevölkerungswandel und die zunehmende Überfremdung. Mit Jahresbeginn 2010 lebten 1,7 Millionen Menschen in der österreichischen Hauptstadt. Knapp 80 Prozent (1,34 Millionen) davon haben die österreichische Staatsbürgerschaft besessen. Die restlichen 20 Prozent (346.097) waren Ausländer. Die Zahl der Drittstaatsangehörigen ist in Wien mit 211.693 (61 Prozent) deutlich höher gewesen als die der EU-Bürger (134.404 bzw. 39 Prozent). Bis 2018 ist die Bevölkerung Wiens um satte 12 Prozent, also auf 1,89 Millionen Personen angewachsen. Österreicher machten nur mehr 71 Prozent (1,3 Millionen) davon aus. Die restlichen 29 Prozent waren nicht-österreichische Staatsbürger (559.327). Von den Ausländern waren wieder mehr als die Hälfte (317.762) Drittstaatsangehörige und 241.565 (43,19 Prozent) EU-Bürger.

Nur mehr 64 Prozent österreichische Staatsbürger

Mit Jahresbeginn 2024 wurden nun 2,01 Millionen in Wien lebende Personen erfasst. Nur mehr 1,3 Millionen besitzen eine österreichische Staatsbürgerschaft – ein Anteil von nur noch 65 Prozent. Berücksichtigt man bei den Staatsangehörigen den Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund, so dürften einheimische Österreicher in ihrer eigenen Bundeshauptstadt längst zur Minderheit geworden sein. Bezeichnend ist jedenfalls, dass unter den nicht-österreichischen Staatsbürgern in Wien der Anteil der Drittstaatsangehörigen bei wachsender Gesamtzahl von Ausländern mit 57,4 Prozent ähnlich hoch ist wie 2018. Der Anteil der EU-Bürger unter den ausländischen Staatsangehörigen beträgt gegenwärtig 42,6 Prozent (302.736).

Nahezu 10 Prozent weniger Österreicher seit 2010

In den gesamtösterreichischen Zahlen schlägt sich der Ausländeranteil noch nicht so stark nieder – dennoch macht sich der Bevölkerungsaustausch auch hier deutlich genug bemerkbar. Von den rund 9,16 Millionen in Österreich lebenden Personen sind nur mehr knapp 80 Prozent österreichische Staatsbürger. Seit 2010 ist der prozentuale Anteil der Österreicher an der Gesamtbevölkerung also um nahezu 10 Prozent geschrumpft. Auch für die gesamtösterreichische Entwicklung gilt: Bezieht man den offiziell erfassten Migrationshintergrund mit ein, fällt dieser Anteil noch wesentlich geringer aus. Ausländische Staatsangehörige machen mit 1,8 Millionen Personen mittlerweile 20 Prozent der österreichischen Bevölkerung aus.

Die Zahlen machen eine seit Jahren absehbare Entwicklung – den fortschreitenden Bevölkerungsaustausch – deutlich sichtbar. Doch ein solcher demografischer Wandel kann und soll nicht tatenlos hingenommen werden – denn er ist auch wieder umkehrbar.

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