Dass die ÖVP gerne Wählertäuschung betreibt, ist keine Neuigkeit. Nun stimmten in Wien-Margareten zwei Bezirksräte der Volkspartei für eine Förderung einer Drag-Queen-Lesung für Kinder. Dabei hatte sich die Wiener ÖVP vergangenes Jahr noch öffentlich gegen die Förderung derartiger Veranstaltungen ausgesprochen: Die Volkspartei, wie sie leibt und lebt.
Bereits im Vorjahr sorgte die Indoktrination von Kindern durch Buchlesungen sogenannter „Drag Queens“ für Aufruhr und Proteste. Doch das Treiben setzt sich ungehindert fort. Das Gastronomie-Lokal „ROPP“ bewirbt auf Facebook aktuell eine entsprechende Kinderbuchlesung für den 23. März mit der „Drag Queen“ Candy Licious. Dahinter verbirgt sich Bernhard Ledinski, der sich laut eigenen Angaben unter anderem in der „HIV-Prävention“ engagiert.
ÖVP stimmte Förderung zu
Damit die Österreicher mit ihrem Steuergeld die Veranstaltung sponsern, wurde in der zuständigen Bezirks-Kulturkommission um eine öffentliche Förderung des Projektes angesucht, wie die FPÖ Wien in einer Presseaussendung berichtet. Laut Heimatkurier-Informationen soll es dabei um 500 Euro gehen – für einen einzigen Auftritt. Besonders brisant: Nicht nur die Vertreter der linken Parteien, sondern auch zwei ÖVP-Bezirksräte haben dem zugestimmt. Dabei hatten sich am 15. April 2023 ÖVP-Wien-Landesparteiobmann Karl Mahrer und Gemeinderätin Caroline Hungerländer gegen die öffentliche Förderung derartiger Veranstaltungen ausgesprochen.
ÖVP ist Teil des Linksblocks
Damit ist die Volkspartei in Margareten endgültig „Teil des gesellschaftspolitischen Linksblocks“, wie FPÖ-Margareten-Klubobmann Dr. Fritz Simhandl den ÖVP-Umfaller beschreibt. Roland Guggenberger, FPÖ-Bezirksparteiobmann, hält angesichts dessen fest: „Wir sind die einzigen verbliebenen Vertreter der Mitte der Gesellschaft in unserem Bezirk, während die ÖVP sich längst in einer ideologischen Verbrüderung mit SPÖ, Grünen, NEOS und Kommunisten befindet, und das gilt nicht nur in Sachen Kinder- und Jugendschutz, sondern auch in der Sicherheits- und Migrationspolitik“.
Der Fisch stinkt vom Kopf
Doch der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her: Nicht nur einzelne Bezirksräte, sondern die gesamte Volkspartei betreibt Wählertäuschung in großem Stil. Das wird nicht zuletzt durch das eklatante Versagen von ÖVP-Innenminister Karner und Kanzlerdarsteller Nehammer in Sachen Migrations- und Abschiebepolitik deutlich. Doch auch was den grassierenden Linksextremismus an den österreichischen Universitäten angeht, stellt man sich bei der ÖVP gerne taub. Vom „perversen Kulturverständnis“ der vermeintlichen „Partei der Mitte“ ganz abgesehen.
Mit welchen abseitigen Inhalten kleine Kinder im Rahmen derartiger Lesungen konfrontiert werden, hat der Heimatkurier bereits im Vorjahr festgehalten.