Die baden-württembergische Hauptstadt kommt nicht zur Ruhe. Seit rund zwei Jahren liefern sich hunderte junge Migranten im Großraum Stuttgart einen erbarmungslosen Bandenkrieg. Schwer bewaffnet und bereit zum Töten, sind die kurdisch dominierten Banden sogar der örtlichen Polizei überlegen. Vom einst beschaulichen Charme des Ländle ist in Stuttgart wenig übrig geblieben.
Es ist der 9. Juni 2023, als der 23-Jährige Sharya K. den Altbacher Friedhof im Stuttgarter Großraum betritt. Mit sich führt er eine jugoslawische Handgranate vom Typ M-75, die er kurze Zeit später auf eine versammelte Trauergemeinde wirft. 15 Personen werden durch die Explosion teils schwer verletzt, Sharya K. gelingt zunächst die Flucht vom Tatort. Erst Monate später wird er gefasst und wegen versuchten Mordes angeklagt. Wie auch viele seine Opfer ist der iranische Staatsbürger Sharya K. ethnischer Kurde und Mitglied einer kriminellen Bande. Täter und Opfer verbindet darüber hinaus eine tiefe Feindschaft, die der Rivalität ihrer Gangs entspringt.
Zwei Jahre Gewalt
Als casus belli des Bandenkriegs gilt die Schussabgabe auf eine Personengruppe in Zuffenhausen, ausgeführt durch einen bis heute Unbekannten im Juli 2022. Ein wahrscheinlicher Grund für die Feindseligkeiten dürfte der Konkurrenzkampf um Macht und Einfluss im kriminellen Geschäft sein. Seither kommt es zwischen den verfeindeten Bandenmitgliedern immer wieder zu Messerstechereien und Schusswechseln. Rund 500 Personen sind in den Konflikt involviert. Dominiert werden die Banden von kurdischen Volksangehörigen, aber auch Araber, Türken und Südosteuropäer gehören den Gangs an.
Bewaffneter als die Polizei erlaubt
Wie der Handgranatenangriff in Altbach zeigt, können die Gangs auch auf schwerere Waffen zurückgreifen. Neben Schlagstöcken, Messern und kleinen Handfeuerwaffen sollen auch Maschinenpistolen zum Arsenal der Banden gehören. Nach jahrelanger Sparpolitik ist es daher nicht verwunderlich, dass die baden-württembergische Polizei den Kriminellen kaum gewachsen ist. Gemäß Angaben der Gewerkschaft der Polizei soll Baden-Württemberg deutschlandweit die geringste Polizeidichte haben. Unzweifelhaft ist allerdings auch, dass selbst ein höheres Polizeiaufgebot wenig ändern würde. Denn anders als bei regierungskritischen Spaziergängern oder Demonstranten lässt der Staat gegenüber migrantischen Schwerstkriminellen stets Milde walten.
Nähe zur Antifa
Möglicherweise finden auch einige der tausenden Kurden, die seit Monaten durch gefälschte Asylanträge ins Land gelangen, Zuflucht in der Bandenstruktur. Neben der Verstrickung in Bandenkriege und organisierte Kriminalität fallen kurdische Migranten immer wieder auch durch Verbindungen ins linksextreme Milieu auf. In ihrer Heimat durch Kampfgruppen wie PKK und YPG bereits linkssozialisiert, sind sie in Deutschland für Botschaften der gewaltbereiten Linken empfänglicher als andere Migrantengruppen. Ein besonders brutales Beispiel lieferte die Attacke auf Mitglieder der patriotischen Gewerkschaft „Zentrum“ vor rund dreieinhalb Jahren. Bei einem der Gewalttäter handelte es sich um den kurdischen Linksextremen Diyar A., welcher später zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.