Joachim Paul, Landtagsabgeordneter der AfD, redete in einer Ansprache Klartext zum Fremdsprachenunterricht in RLP. Der teure Unterricht für migrantische Schüler ist faktisch ein Parallelunterricht. Deutschkenntnisse in Deutschland? – Nicht erforderlich. Letztlich zementiert der fremdsprachige Unterricht den schädlichen Multikulti-Irrsinn. Schlechte PISA-Ergebnisse zeugen von diesem Sachverhalt.
Ein besonders herausragendes Negativbeispiel ist die Grundschule Gräfenau in Ludwigshafen. Insgesamt 40 Schüler müssen die erste (!) Klasse wiederholen. Die Schulleiterin Barbara Mächtle sei laut eigenen Worten „überrascht und schockiert“ gewesen. „Oh, das sind ja zwei Klassen!“, so die Direktorin. Viele Kinder in der Gräfenauschule können schlecht Deutsch, oder würden aus „bildungsfernen Familien“ kommen, meint Mächtle weiter. Die in der Schule eigens zur Unterstützung der Lehrer angestellten Förderkräfte hätten als Maßnahme wohl nicht ausgereicht. In der Gräfenauschule haben unglaubliche 98 Prozent der Schüler Migrationshintergrund. „Diese Kinder sprechen wirklich kein Deutsch, weil im häuslichen Umfeld kein Deutsch gesprochen wird“, so die Schulleiterin. Viele Kinder wurden eingeschult, ohne auch nur ansatzweise der deutschen Sprache mächtig zu sein.
Unterricht in 19 verschiedenen Sprachen
Die Schiller-Grundschule in Mainz-Weisenau ist eine weitere Brennpunktschule. Auch hier haben viele Migrantenkinder, die zu Hause kein Deutsch sprechen, ordentliche Defizite. Die Schulen sind keine Einzelfälle. An vielen öffentlichen Bildungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz gibt es dieselben Probleme. „Wie soll dort Bildung gelingen?“, fragt sich Joachim Paul. „Alle Umstellungen müssten auf das Erlernen der deutschen Sprache gelenkt werden. Aber gibt es ein Umsteuern seitens der Landesregierung? Nein. Sie hält weiterhin am mittlerweile umstrittenen Herkunftssprachenunterricht fest. Sie fördert weiterhin großzügig mit 100 Vollzeitstellen den Unterricht in 19 verschiedenen Sprachen, darunter Kurdisch und Farsi“, so Paul.
6 Millionen jährlich für Parallelunterricht
Jährlich werden für den Fremdsprachenunterricht in Rheinland-Pfalz rund 6 Millionen Euro Steuergeld ausgegeben. Allein in der berüchtigten Problemschule Gräfenau belaufen sich die Gesamtkosten für diesen sogenannten Herkunftssprachenunterricht für das Schuljahr 2022/23 auf rund 100.000 Euro. Von den insgesamt 446 Schülern nahmen ganze 200 im besagten Schuljahr am fremdsprachigen Unterricht teil. Das erklärt wohl die geringe Erfolgsquote der Erstklässler der Gräfenauschule. Der Herkunftssprachenunterricht umfasst nicht nur die Sprache, sondern auch Geschichte, Kultur und Geografie des jeweiligen Landes – und ist damit faktisch ein Parallelunterricht.
PISA-Studie und Ersetzungsmigration
Die katastrophalen PISA-Ergebnisse 2023 in Deutschland sind kein Zufall. Im vergangenen Jahr wurde der stärkste je verzeichnete Kompetenzabfall in Lesen, Schreiben und den Naturwissenschaften gemessen. Die für den Test verantwortliche OECD versucht jeden Zusammenhang zwischen Migration und Bildung abzustreiten. Joachim Paul (AfD) sieht jedoch den offensichtlichen Zusammenhang zwischen Bildungspolitik und Ersetzungsmigration. Sein klares Urteil: „Ohne Migrationswende keine Bildungswende!“.
Förderung von Parallelgesellschaften
Ein fremdsprachiger Parallelunterricht fördert nicht einmal im Ansatz Integration (die an sich schon zum Scheitern verurteilt ist), sondern hat viel eher eine gegenteilige Wirkung: die Kinder müssen weder Deutsch lernen, noch wird eine deutsche Leitkultur vorgegeben – nur logisch, dass so Parallelgesellschaften gefördert werden. Und das alles auf Kosten der autochthonen Deutschen. In Österreich ist die Lage ähnlich prekär. Immer mehr Volksschüler in Wien können kein Deutsch. Viele davon haben einen Kindergarten besucht oder sind sogar österreichische Staatsbürger.
Illusion Integration
Deutschland, Österreich und Europa brauchen eine Migrationswende. Multikulti ist gescheitert – Integration ist eine Illusion. Die einheimische Bevölkerung leidet massiv unter den Folgen der jahrzehntelangen, linksliberalen Einwanderungspolitik. Nur Remigration kann die Versäumnisse der letzten Jahre wieder bereinigen. So wäre auch eine Bildungswende möglich: Der Schulunterricht könnte endlich wieder den Autochthonen zugutekommen.