„Die Massenmigration ist die zentrale Bedrohung für unseren kulturellen und sozialen Frieden“: Matthias Helferich, Abgeordneter und Mitglied der AfD war in Cottbus um über den zentralen Begriff für das Europa des 21. Jahrhunderts zu sprechen. Im Interview mit dem Heimatkurier äußert er sich zum Konzept der Remigration und darüber hinaus.
Am Abend des 19. März fand im patriotischen Bürgertreff „Mühle Cottbus“ ein Jugendabend statt. Als Referent trat mit Matthias Helferich einer der – trotz fehlendem Fraktionsstatus – bekanntesten Bundestagsabgeordneten auf. Er hielt einen Vortrag zum Thema „Remigration“. Wir sprachen exklusiv mit Helferich über den Abend.
Lieber Matthias! Du bist heute Abend zu Gast in Cottbus. Ursprünglich stammst du aus Dortmund und bist berufsbedingt in Berlin unterwegs. Wie stark unterscheidet sich das Stadtbild zwischen Ruhrpott/Berlin und der Großstadt in der Lausitz?
Matthias Helferich: Wenn man sich nur das Stadtbild anschaut, werden die Unterschiede schnell klar. Cottbus ist deutlich homogener, deutlich deutscher. Hier ist die Hoffnung groß, größer als in Berlin oder Dortmund, dass noch nicht alles verloren ist und dass sich was ändern kann, genauso wie es auf der Stofftasche steht, die mir am Ende des Vortrages geschenkt wurde: „Cottbus bleibt deutsch“.
Dein heutiger Vortrag hatte die „Remigration“ zum Thema. Warum hast du dich für dieses Thema entschieden und inwiefern stehen die oben beschriebenen Lebensrealitäten mit der „Remigration“ in Verbindung?
Die Massenmigration ist die zentrale Bedrohung für unseren kulturellen und sozialen Frieden. Es ist die Herausforderung für die europäischen Völker.
Die heutige Veranstaltung wurde als „Cottbuser Jugendabend“ beworben. Welchen Eindruck hast du vom Publikum?
Junge Patrioten sind die Hoffnungsträger und Garanten für eine sichere Heimat. Ich traf auf eine junge, stabile und wehrhafte Jugend, die sich ihrer selbst bewusst ist und sich für die Zukunft unseres Landes interessiert. Hier möchte ich mich auch noch einmal explizit beim Cottbuser AfD-Kreissprecher Kalli Hohm bedanken, der hoffentlich bald unsere Interessen im Brandenburger Landtag vertritt.
Bleiben wir kurz bei der Jugend. Auf dem Landesparteitag der AfD Brandenburg wurde am Wochenende einem Solidaritätsantrag mit der Jungen Alternative (JA) mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. In deiner Heimat Nordrhein-Westfalen ging man zuletzt einen anderen Weg. Wie sollte sich die AfD angesichts der Vorwürfe des Verfassungschutzes gegenüber ihrer Jugendorganisation verhalten?
Allein ein Blick auf die Wählerumfrage verrät den richtigen Weg. Wir können uns an dieser Stelle entweder für den Weg der Distanzierung oder für den Weg der Solidarität entscheiden. Die Brandenburger haben sich für den erfolgreichen Weg entschieden und sich klar zur JA bekannt. Der inszenierte Potsdamer Skandal zeigt auf, wie elementar Solidarität für die Opposition ist: Derartige Lügen und Angriffe des Establishments können wir nur abwehren, wenn wir zusammenhalten.
Die Stadt Potsdam hat an diesem Tag ein bundesweites Einreiseverbot gegen Martin Sellner erwirkt. Eine kurze Einschätzung deinerseits zu dieser juristischen Farce?
Grotesk. Im Jahr 2023 überschritten 7.204 bereits abgeschobene Migranten die deutschen Außengrenze – dies trotz Wiedereinreisesperre. Martin Sellner würde sicherlich bei einem Verstoß gegen das Einreiseverbot strafrechtlich belangt. Er führt das Establishment auf herrliche Art und Weise vor.
Lieber Matthias, vielen Dank für das Gespräch und Deine Zeit!