Die Autorin Elfriede Jelinek soll für ihr Werk eine der höchsten Auszeichnung der Republik Österreich erhalten. Der Antrag dafür wurde jüngst im Ministerrat gestellt. Der Vorschlag des grün besetzten Ministeriums verwundert nicht – Jelinek steht stellvertretend für die linke, heuchlerische und vergangenheitsfixierte Staatskunst.
„Ich werde immer eine Linke sein“, gab Jelinek einst öffentlich preis. Die „Staatskünstlerin“ steht schon seit den 1990er Jahren im Konflikt mit der politischen Rechten. Den damaligen FPÖ-Chef Haider bezeichnete sie sogar als „Jungnazi“. Haider wiederum kürte Jelinek und andere linke Staatskünstler zu „hochsubventionierten Österreich-Beschimpfern“. Nun soll sie auf Antrag des grün besetzten Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich“ ausgezeichnet werden – die höchste für Nicht-Staatsoberhäupter erreichbare Auszeichnung der Republik.
Nichts als hysterisches linkes Gekreische
Den vorläufigen Höhepunkt des Konflikts zwischen Jelinek und den Freiheitlichen bildete der Wahlkampf zu den Wiener Gemeinderatswahlen 1995. Auf einem FPÖ-Plakat stand damals: „Lieben Sie Scholten, Jelinek, Häupl, Peymann, Pasterk… oder Kunst und Kultur?“ Mit darunter liegender Aufschrift: „Freiheit der Kunst statt sozialistischer Staatskünstler“. Die FPÖ traf damit einen wunden Punkt, dem Jelinek kaum etwas Ernsthaftes entgegenzusetzen hatte. Hysterisch warf sie mit derben Beschimpfungen und Aussagen um sich. Der damalige im Volk beliebte FPÖ-Chef Haider sei „Führer eines homoerotischen Männerbundes“ und „[…] eine Luftblase, die nur existiert, wenn andere da sind“. Primitive Wortmeldungen, die einer der höchsten Auszeichnung Österreichs würdig sind?
„Ein quälender, blanker Hass gegenüber diesem Land.“
Doch dabei blieb es nicht. Die linke Gesinnung Jelineks zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben: „Die EU-Staaten haben sogar die Pflicht, Österreich zu isolieren„, äußerte sie sich nach Bildung der schwarz-blauen Koalition im Februar 2000. Sie war eine vehemente Befürworterin des Österreich-Boykotts, den EU-Partner nach der Regierungsbildung angedroht hatten. Nachdem die Schwarz-Blau-Koalition im November 2002 bei der Nationalratswahl bestätigt wurde, gab Jelinek gewohnt gehässige Töne von sich: „Wie man sieht, wird Wahltrickserei belohnt. Schüssels Rechnung ist aufgegangen“. Im Jahre 2003 wurde sie vom Falter gefragt, was ihr die Kraft zum Schreiben verleihe. Ihre Antwort lautete folgendermaßen: „Es ist wirklich ein quälender, blanker Haß gegenüber diesem Land, der von mir jeden Tag sorgfältigst mit dem Silberputzmittel wieder aufpoliert wird.“
Jelineks „Schutzbefohlene“
Im künstlerischen Bereich schlägt sich Jelineks Haltung wenig überraschend ebenso deutlich nieder. Wie den Opfern des „Willkommensputsches“ zum Hohn, ließ man ausgerechnet kurz nach einer Vergewaltigung am Praterstern im Jahre 2016 ihr „Refugees-Welcome“-Theaterstück „Die Schutzbefohlenen“ im Audimax der Uni Wien aufführen – eine Machtdemonstration der Multikulti-Ideologie. Um diesen Missstand aufzuzeigen, führten identitäre Aktivisten eine inzwischen legendäre Aktion durch und hissten auf der Bühne ein „Heuchler!“-Transparent. Das Theaterstück landete daraufhin im Programm des Burgtheaters – doch auch das blieb nicht unkommentiert.
Zuverlässig „gegen rechts“
Auf der jüngsten Anti-Rechts-Demo am 26. Jänner dieses Jahres leistete die stets besorgte Jelinek ebenso einen „Beitrag“: „Ich höre ein Ungeheuer atmen, ich höre, wie der Atem der Demokratie schwächer wird. Ich bin froh, dass Sie alle hier sind und ihr neues Leben einblasen wollen. Ich hoffe, es ist nicht zu spät“. Was genau demokratisch daran sein soll, den politischen Gegner zu entmenschlichen und ihn als „Ungeheuer“- also als das absolut Böse – darzustellen, wissen wohl nur Jelinek und ihre politischen Gesinnungsgenossen.
Sinnbild für Polit-Establishment
Elfriede Jelinek steht zusammengefasst für eine linke, vergangenheitsfixierte und von Schuldneurosen zerfressene Staatskunst. Angesichts der ideologischen Überschneidung kann es kaum verwundern, dass ein grün besetztes Ministerium diese Dame mit einer der höchsten staatlichen Auszeichnung küren möchte: dem Großen Goldenen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich. Worin diese Verdienste genau liegen, sei an dieser Stelle dem Leser zur Beurteilung überlassen.