Importierte ethnische Konflikte in Belgien eskalieren zunehmend. Bei gezielten Konfrontationen zwischen Türken und Kurden kam es am Sonntag zu Schwerverletzten und sogar Entführungen. Derartige Gewalt ist fester Bestandteil multiethnischer Gesellschaften.
Fast 5.000 Kurden nahmen an einem kurdischen Neujahrsfest in Löwen teil. Im Vorfeld des Anlasses fuhr bereits ein Kurden-Konvoi durch die Gegend, welcher von den Türken als Provokation wahrgenommen wurde. Türkische Nationalisten wollten im Anschluss an die Festlichkeiten einen Protest formieren – doch dieser entwickelte sich zu einem Gewaltmob, der mehrere Dutzend Kurden angriff. Parallel wurden mehrere von der Kurdenfeier abreisende Autos angehalten, demoliert und die Insassen brutal verprügelt. Die Polizei musste Wasserwerfer und Helikopter einsetzen, um die Lage in den Griff zu bekommen. Mehrere Kurden sollen sogar mit Schusswaffen bedroht worden sein.
Fremde Konflikte durch Asylkrise
Wer sich fremde Völker ins Land holt, bekommt auch deren Konflikte. Dieses Phänomen lässt sich nicht nur am Beispiel des Kurden-Türken-Konfliktes beobachten. Ähnliche Szenen spielten sich zum Sommer 2022 in Deutschland im Zusammenhang mit eritreischen Zusammenkünften ab. Auch dort kam es zu Gewalt und brutalen Szenen. Die Kosten für das gesamte, unnötige Elend von Schlepper-NGOs, Asylindustrie über Sozialhilfe und Justiz bis hin zu medizinischer Versorgung und Polizei zahlt natürlich der Steuerzahler.
Zuspitzung absehbar
Eine Entschärfung der Lage ist durch die Politik der Systemparteien nicht zu erreichen. Im Gegenteil, besonders die Migrationsströme aus kurdischen Gebieten haben in den letzten Monaten drastisch zugenommen. So sind von den 92.000 „türkischen“ Asylanten 81 Prozent kurdischer Abstammung. Zwar gelang den Behörden ein Schlag gegen die kurdischen Schlepperbanden, ein Abriss der Asylströme ist jedoch nicht zu erkennen. Mit dem Erstarken der kurdischen Diaspora werden auch die Konflikte mit türkischen Parallelgesellschaften in Deutschland und Europa zunehmend offen ausgetragen.