Bundesrepublik: Schuldkult im Einbürgerungstest

Künftige Neubürger müssen ab sofort Fragen zum Staat Israel und jüdischen Sportvereinen beantworten können. Der anerzogene Schuldkult soll als einzig übrig gebliebenes Identitätsmerkmal der Bundesrepublik als Hürde fungieren. Die geplante massenhafte Einbürgerung von Afroarabern aus der islamischen Welt wird so endgültig zur Farce.

Ein Kommentar

Die „rote Linie“ in Bezug auf Migration zieht SPD-Innenministerin Faeser nicht bei Gruppenvergewaltigungen oder Messerstechereien. Für sie beginnt Migration dort negativ zu werden, wo sie dem viel zitierten „jüdischen Leben“ schadet. Deshalb solle niemand mehr eingebürgert werden, der nicht in der Lage sei, den Schuldkult zumindest für die Dauer des Einbürgerungstests vorzugaukeln.

„Historische Schuld“ statt Hermann der Cherusker

„Hier haben wir eine glasklare rote Linie gezogen“, ein Satz, den man von Nancy Faeser in Sachen Migration selten hört. Doch wenn es um Antisemitismus geht, wird die linke Ministerin auch bei Migranten plötzlich hart. Statt im Einbürgerungstest zu prüfen, ob sich die Einbürgerungswilligen mit Deutschland identifizieren und seine Geschichte kennen, werden künftig Fragen gestellt wie: „Wer darf Mitglied in jüdischen Makkabi-Sportvereinen werden?“ und „Wann wurde der Staat Israel gegründet?“. Wissen zur Strafbarkeit der Holocaustleugnung ist ebenso Teil des Fragekatalogs: die „historische Schuld“ Deutschlands soll auch von Migranten verinnerlicht werden.

Schuldkult nimmt Deutschen die Identität, lässt Migranten aber kalt

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dies schwierig sein dürfte. Während der Schuldkult in der deutschen Bevölkerung inzwischen jeden Hauch von Identität abtötet und deutsche Jugendliche geradezu in die Depression treibt, lässt er die Migranten in der Regel kalt. Dass sie künftig den Schuldkult für die Staatsbürgerschaft heucheln müssen, wird weder dazu führen, dass sie ihn verinnerlichen, noch wird es dazu führen, dass die Staatsbürgerschaft auch nur ein bisschen schwerer zu erlangen ist als bisher. Eine besondere Pointe ist es, dass nach Wünschen israelischer Politiker zahlreiche Migranten aus Palästina nach Deutschland kommen und so die roten Linien von Nancy Faeser wohl dennoch auf die Probe stellen könnten.

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