Bereits mehr als eine Million Schüler in Italien haben keinen italienischen Pass. Damit ist ihr Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. In der Lombardei, die am stärksten betroffene Region, ist bereits jeder Vierte Schüler ein Ausländer. Alarmierende Zahlen, die den fortschreitenden Bevölkerungsaustausch veranschaulichen.
Etwa eine Million Nicht-Italiener (11 Prozent aller Schüler) gehen in Italien zur Schule. Das ergab eine Erhebung der italienischen Gewerkschaft Unione Italiana del Lavoro (UIL). Untersucht wurde das Schuljahr 2022/23. Im Vorjahreszeitraum waren noch 865.388 Schüler mit ausländischer Staatsbürgerschaft an italienischen Schulen gemeldet. Damit ist der Ausländeranteil innerhalb von gerade einmal einem Jahr um 16 Prozent gestiegen.
Norditalien am stärksten betroffen
Am stärksten betroffen sind Schulen in Norditalien. 63 Prozent der nicht-italienischen Schüler besuchen eine Bildungseinrichtung in den Regionen Piemont, Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna, der Lombardei und Ligurien. Italienweit hat die Lombardei mit 24 Prozent ausländischen Schülern den größten Anteil. In Mittelitalien leben nach Norditalien die meisten ausländischen Schüler: 22 Prozent der nicht-italienischen Kinder und Jugendlichen besuchen eine Schule in der Toskana, Umbrien, der Region Marken und dem Latium. 15 Prozent der Schüler ohne italienischen Pass besuchen eine Bildungseinrichtung in Süditalien in den Regionen Abruzzen, Molise, Kampanien, Apulien, Basilikata, Kalabrien und Sardinien.
61 Prozent der ausländischen Schüler unter 14
Die meisten nicht-italienischen Schüler, etwa 32 Prozent, sind zwischen 6 und 11 Jahre alt. Die zweitgrößte Gruppe sind Oberstufenschüler im Alter von 14 bis 19 Jahren (21 Prozent). An dritter Stelle stehen mit 18 Prozent Schüler der Sekundarstufe 1 im Alter zwischen 11 und 14 Jahren. 11 Prozent der Nicht-Italiener im Bildungssystem besuchen einen Kindergarten bzw. eine Vorschule. Das führt zu dem Ergebnis, dass 61 Prozent der ausländischen Schüler unter 14 Jahre alt sind. Die Ersetzungsmigranten sind jung und füllen die demografische Lücke in Italien und anderen europäischen Ländern – mit fatalen Folgen.
Weit über 1 Million Fremde an deutschen Schulen
Der Ausländeranteil an deutschen Schulen stieg innerhalb eines Jahres um 7 Prozent. Insgesamt 1,3 Millionen Fremde (15 Prozent aller Schüler) besuchen gegenwärtig eine deutsche Pflichtschule, was sich unmittelbar auf den Alltag und das Bildungsniveau einheimischer Schüler auswirkt. Autochthone Kinder werden von Migrantenkindern beleidigt und bedroht, wie der Fall der 11-jährigen Laura drastisch vor Augen führt: sie wird regelmäßig von ausländischen Schülern angegangen, sogar bespuckt. Es ist kein Einzelfall. Ganz nebenbei sinken auch noch Bildungsstandards, wie die jüngste PISA-Studie offenbart. Migrantenschüler schneiden deutlich schlechter ab als deutsche Schüler.
Wien: 65 Prozent der Volksschüler sprechen kein Deutsch
Auch Österreich ist betroffen. In Wien beherrschen immer mehr Volksschüler kein Deutsch. In der Hauptstadt sprechen knapp 65 Prozent der Volksschüler im Alltag eine andere Sprache als Deutsch. Österreichweit beläuft sich dieser Anteil (noch) auf „nur“ ein Drittel aller Volksschüler. In den nächsten Jahren ist in Anbetracht der nach oben schießenden Asylzahlen ein Anstieg zu erwarten. Für das Wohlergehen europäischer Kinder ist Remigration – wie auch bei vielen anderen Problemen – das langfristig einzig wirksame Mittel.