Über 38.000 fremdsprachige Erstklässler in Bayern – in München mehr als die Hälfte

Die Ersetzungsmigration zeigt ihre Früchte: der Anteil nichtdeutscher Muttersprachler unter bayerischen ABC-Schützen markiert im laufenden Schuljahr einen Negativrekord. In der Hauptstadt spricht mit 55 Prozent sogar mehr als die Hälfte der Erstklässler von Haus aus eine fremde Sprache. Erfragt hatte die Zahlen die AfD-Fraktion im Maximilianeum.

Der ungebremste Migrationsstrom macht sich vor allem in den jüngeren Alterskohorten bemerkbar. Aktuelle Zahlen der bayerischen Staatsregierung offenbaren einen Anteil nichtdeutscher Erstklässler im Schuljahr 2023/2024 von 14,7 Prozent, entsprechend 18.344 Kindern. Im Schuljahr 2019/2020 lag der Anteil noch bei 12,2 Prozent, entsprechend 13.115 Kindern ohne deutschen Pass. Mit der Kleinen Anfrage konnte der Abgeordnete Markus Walbrunn, aufbauend auf eine frühere Anfrage, zusätzlich noch die Anzahl der Schüler in Erfahrung bringen, die Deutsch nicht als Muttersprache haben.

Fast ein Drittel der Schüler spricht kaum Deutsch

Im Schuljahr 2023/24 wurden in ganz Bayern 38.333 Kinder eingeschult, die Deutsch nicht als Muttersprache haben. Der Anteil beträgt mittlerweile 30,7 Prozent und damit 0,6 Prozentpunkte mehr als noch im vorherigen Schuljahr. Ersetzungsgeburten und -migration machen sich in München noch weitaus stärker bemerkbar: dort wurde schon vor fünf Jahren die Marke von 50 Prozent überschritten. Im Schuljahr 2023/2024 liegt sie bei 55,1 Prozent, entsprechend 6.940 Kindern, die trotz mangelnder Deutschkenntnisse den Inhalten der ersten Klasse folgen sollen. Ein Unterricht ist unter diesen Umständen für ausländische und deutsche Kinder kaum möglich.

Offene Kritik der AfD

In der heute veröffentlichten Pressemitteilung schreibt Markus Walbrunn: „Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Deutsch ist an unseren Grundschulen, besonders in München, auf dem Rückzug. Dem Trend der seit Jahren zunehmenden Zahl von Erstklässlern mit fremden Muttersprachen muss mit zusätzlichen Deutschstunden und einem konsequenten Zurückstellen von Einschulungen bei Sprachdefiziten begegnet werden. […] Letztlich bedarf es einer grundlegenden Kurskorrektur in der Asyl- und Migrationspolitik, zum Wohle unserer Kinder.“ Remigration könnte die effektive Beschulung aller Kinder ermöglichen, insbesondere für einheimische Schüler wären mehr personelle Kapazitäten frei.

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