Die als linksgrün bekannte Freie Universität in Berlin bekommt ihre eigene Medizin zu schmecken: auf Anordnung des Senats soll auf dem Unigelände ein Containerdorf für 260 Flüchtlinge errichtet werden. Pikant: Die Unileitung erfuhr von dem Vorhaben erst durch die Medien – und will die Wohncontainer eigentlich nicht haben.
Die Stadt Berlin ist noch immer im Asylfieber. Trotz parallel zu den Asylzahlen drastisch gestiegener Kriminalität (der Heimatkurier berichtete), lässt die Stadt unbeirrt weitere Unterkünfte bauen. Oft gegen den ausdrücklichen Willen der Anwohner, wie zum Beispiel vergangenen Februar im Stadtteil Pankow. Besonders gravierend ist es in Charlottenburg, wo auf 15.000 Einwohnern ganze 1.400 Migranten kommen. Nun hat der Asylwahn auch jene getroffen, die Gegenproteste als „rassistisch“ deklarieren: die linksdurchzogene Akademikerblase der Freien Universität Berlin. Auf einem 4.000 Quadratmeter großen Gelände, das die FU derzeit als Parkplatz nutzt, sollen Wohncontainer für 260 Migranten entstehen.
Über die Köpfe hinweg
Brisant in dem Fall: die Errichtung des Containerdorfs wurde nicht einmal mit der Leitung abgesprochen. „Die Hochschulleitung hat dieser Maßnahme nicht zugestimmt, noch wurden wir bisher hierzu befragt“, sagte Günter Ziegler, Präsident der FU, der Berliner Zeitung. Statt das Unigelände zu nutzen, hätte man die Räumlichkeiten der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Anspruch nehmen sollen. Doch der Berliner Senat, der bereits im Jahr 2016 die Standorte für die Wohncontainer beschlossen hatte, kennt kein Pardon: der Beschluss über die Verteilung von 16 Standorten für Unterkünfte wurde – trotz fehlender Einigkeit – gefasst. Laut Bürgermeister Kai Wegner (CDU) habe man ein „Gesamtpaket“ geschnürt, das sämtliche Berliner Stadtteile einschließt. Ironisch: dieses bunte Überraschungspaket trifft nun auch den Elfenbeinturm der Refugee-Welcome-FU im Berliner Stadtteil Dahlem. Und diese ist davon wenig begeistert.
Die Uni probt den Aufstand
Ein Sprecher räumte zwar ein, dass „die Freie Universität Berlin grundsätzlich bereit ist, geflüchtete Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen“. Schließlich habe man bereits 2014 und 2015 die Sporthallen den Ersetzungsmigranten zur Verfügung gestellt. Doch der „hohe Sanierungsbedarf“ und anderweitige „Bauplanungen“ ließen derzeit keine Unterbringungen zu. Die Kanzlerin der Universität, Andrea Güttner, will sich nun aus den Plänen des Flüchtlingskoordinators Broemme heraus lavieren. Diesem teilte sie mit, dass „auch eine befristete Unterbringung von Flüchtlingen für die Fläche nicht möglich“ sei.
Union bejammert „mangelnde Transparenz“
Auch seitens der eigenen Partei des CDU-Bürgermeister Wegner herrscht Nervosität . Seine Partei verteilte in Steglitz-Zehlendorf Flugblätter, in welchen die Intransparenz Broemmes gegenüber der Universität bemängelt wird. Man fordert, von jenem „unzureichend durchdachten“ Bauvorhaben „Abstand“ zu nehmen. Die Unterbringung von Migranten in der Containerstadt sei zudem nicht menschenwürdig. Dass die Asylantenflut nun auch die migrationssüchtige Freie Universität erreicht, ist nicht ohne Ironie: jene trägt ihre Haltung gegen „Rassismus und Diskriminierung“ und für „Toleranz“ plakativ zur Schau, hat sogar ein „Refugee Programm“ und Aktionswochen gegen Rassismus durchgeführt.
Gefährlich und teuer
Die Arglosigkeit der Linken gegenüber dem Asylchaos ist angesichts der hohen Ausländerkriminalität äußerst gefährlich. Auch die Kosten für die „Fachkräfte“ tun weh: Mindestens 707 Millionen Euro hat das Land Berlin allein seit 2015 für Asylforderer ausgegeben. Leidtragende sind wie immer die Steuerzahler, zu denen linksgrüne „Student*innen“ mutmaßlich größtenteils nicht gehören. Sie bekommen durch das geplante Containerdorf aber ihre eigene, bittere Medizin zu schmecken.