Gemeinschaft, Fitness und Patriotismus – die FJ-Salzburg startet eine neue Kampagne und mit ihr die „Heimat-Games“: Tausend Euro Preisgeld warten auf das Siegerteam. Das alles ist Teil einer patriotischen Offensive der Freiheitlichen Jugend im Frühsommer.
Die Offensive zielt nicht nur plump auf Wählerstimmen ab, sondern stellt bewusst den Lebensstil vieler einheimischer Jugendlicher in Frage und bietet positive Alternativen. So wird im Flyer zur Kampagne „Patriotismus statt Jugenddepression“ beispielsweise Vereinsamung im Kontrast zur Gemeinschaft gesetzt oder der moderne Konsumwahn mit Tradition gekontert. Zitat : „Sie reden dir ein, dass du dir dein Glück kaufen kannst. Doch ihre sinnlosen Produkte können dich nicht glücklich machen. Denn die Dinge im Leben, die nicht käuflich sind, sind heute nichts mehr wert“. Als Gegenvorschlag wird indirekt dazu aufgerufen zur Freiheitlichen Jugend zu kommen wo „Werte, Zusammenhalt, Zeitlosigkeit und Heimatverbundenheit“ gelebt werden. Auch ein erstes Video zu Kampagne schlägt in eine ähnliche Kerbe.
„Heimat-Games“
Der zweite Part der Offensive kommt von der FJ-Salzburg. Zum ersten Mal wird der patriotische Wettkampf ausgetragen: in Viererteams treten Jugendliche aus ganz Österreich gegeneinander an, wo sie sich in Disziplinen wie Baumstammwerfen oder Strickziehen messen. Auf das Siegerteam warten 1000 Euro Preisgeld, doch es geht nicht ausschließlich um den sportlichen Wettkampf: Anschließend wird gemeinsam gegrillt, gefeiert und gezeltet. Insgesamt sollen auch die „Heimat-Games“ all das verkörpern was das Establishment der einheimischen Jugend nicht bietet.