Der aktuelle „Integrationsbarometer“ zeigt: eine Mehrheit der Österreicher lehnt das Experiment des Bevölkerungsaustausches ab. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und das Zusammenleben mit Migranten werden eindeutig als negativ beurteilt. Ein Auftrag an rechte Parteien, klar und offen ihre Politik der Remigration zu kommunizieren.
Das sogenannte „Integrationsbarometer“, eine im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) durchgeführte Umfrage, ergab: die Mehrheit der Österreicher lehnt die derzeit vorherrschende Migrationspolitik ab. Die aus ihr resultierenden Folgen und Fehlentwicklungen werden klar angesprochen. Das „Integrationsbarometer“ sammelt seit 2015 repräsentative Daten zu gesellschaftlichen Stimmungsströmungen.
Steuerlast und Migration insgesamt auf Platz 3
Durchgeführt wurde die Studie unter Leitung des Meinungsforschers Dr. Peter Hajek. Befragt wurden 1.000 österreichische Staatsbürger ab dem Alter von 16 Jahren unter anderem zum Zusammenleben mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und zur generellen Stimmungslage. So ist die Inflation immer noch ein drängendes Problem für Österreicher: 42 Prozent der Befragten gaben an, deshalb Zukunftssorgen zu haben. Von Engpässen bei Gesundheitsversorgung und Pflege sind 33 Prozent beunruhigt. Dicht gefolgt stehen an dritter Stelle gleichauf mit 32 Prozent die hohe Steuerlast und die Negativbewertung des Zusammenlebens von Österreichern und Migranten.
Überwiegende Mehrheit sieht Zuzug von Migranten negativ
65 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass das Land den Zuzug von Migranten und Flüchtlingen eher oder sehr schlecht verkraftet. Mehr als die Hälfte der Befragten ist überzeugt davon, dass die Zahl der ankommenden Asylanten ohnehin nicht zu bewältigen sei. 69 Prozent der Österreicher bewerten die Integration von Ausländern als eher oder sehr schlecht. Gut zwei Drittel meinen, dass Migranten genügend Integrationsangebote in Österreich zur Verfügung gestellt bekommen. Nicht einmal ein Viertel ist nicht dieser Meinung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Stimmungslage nur minimal geändert: die herrschende Migrationspolitik bereitet den Österreichern immer noch große Sorgen.
Politischer Islam, Sozialschmarotzer und Ausländerkriminalität
Die Sorge um den politischen Islam und Radikalisierung ist ebenfalls sehr groß: 52 Prozent der befragten Österreicher befürchten eine diesbezügliche Negativentwicklung. Fast die Hälfte haben das Gefühl, dass Zuwanderer das österreichische Sozialsystem ausnutzen würden. 48 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Migranten fallweise durch fehlende Deutschkenntnisse auffallen. Derselbe Prozentsatz der österreichischen Bevölkerung sieht bei Migranten Gewaltbereitschaft und Kriminalität, sowie die Entstehung von Wohngebieten, in denen besonders viele Ausländer wohnen. Insgesamt nehmen 66 (!) Prozent der Österreicher das Zusammenleben mit Moslems als negativ wahr. Gerade einmal ein Viertel der Befragten machte diesbezüglich eine positive Angabe.
Stimmung für Politikwechsel ist da
Die Mehrheit (51 Prozent) der Österreicher bewertet zudem den gesellschaftlichen Zusammenhalt als eher schlecht. Weniger als die Hälfte der Befragten (46 Prozent) nehmen den gesellschaftlichen Zusammenhalt als eher gut war. 87 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass sich Migranten der österreichischen Kultur anzupassen haben. Drei Viertel der befragten österreichischen Staatsbürger würden die Einführung einer Asylobergrenze befürworten.
Chance für eine Politik der Remigration
Diese Ergebnisse demonstrieren klar: Die Österreicher lehnen das Experiment des Bevölkerungsaustausches und seine Folgeerscheinungen ab. Rechte Parteien müssen diese allgemeine Stimmungslage nutzen, um eine Politik der Remigration offensiv und klar zu bewerben. Denn Remigration ist als Alternative zur derzeitigen Migrations- und Multikulti-Politik klar gesellschafts- und mehrheitsfähig.