Die Kalifat-Demo in Hamburg: Ein Weckruf für Deutschland

Am 27. April 2024 fand in Hamburg eine Demonstration statt, die als Weckruf für Deutschland dienen sollte. Die sogenannte “Kalifat-Demo” hat gezeigt, wie sich die demografische Landschaft Deutschlands bereits verändert hat und weiterhin verändern wird. In seinem Kommentar skizziert der Ökonom Jurij Kofner die wichtigsten statistischen Kennzahlen und zeigt mögliche Auswege auf.

Ein Kommentar von Jurij Kofner (Ökonom, MIWI Institut)

Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge kamen zwischen 2014 und 2021 über 2,3 Millionen vermeintliche „Flüchtlinge“ nach Deutschland. Rund 86 Prozent von ihnen waren muslimischen Glaubens, also 2 Millionen. Das sind rund 2,5 Prozent der deutschen Bevölkerung im Jahr 2014. Von allen Antragstellern wurden nur 6,3 Prozent tatsächlich abgeschoben, also nur 147.000.

Anteil von Moslems steigt

Die Forschung zeigt, dass muslimische Zuwanderer im Durchschnitt mehr Kinder haben als ihre einheimischen Altersgenossen: In Deutschland liegt die Fertilitätsrate für Autochthonen bei 1,4, für Muslime bei 2,4. Im Jahr 2022 betrug die Gesamtfruchtbarkeitsrate beider Nationen 1,5. Dadurch und aufgrund der Arbeitsmigration seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts machten Muslime in den Jahren 2020/21 bereits 6,6 Prozent der deutschen Bevölkerung aus.

Mehr gläubige Moslems

Bereits 2021 überstieg in Deutschland die Zahl der gläubigen (aktiv praktizierenden) Muslime die der gläubigen Christen: 1,8 vs. 1,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Erstmals seit Karl dem Großen repräsentierten die Kirchenmitglieder mit 49,6 Prozent nicht mehr die Mehrheit der deutschen Bevölkerung. 42 Prozent der Bevölkerung waren konfessionslos. Zusammen mit „passiven“ Christen praktizierten fast 90 Prozent der deutschen Bevölkerung das Christentum nicht aktiv.

32 Länder mit doppeltem Rechtssystem

Es gibt 32 Länder, die ein „doppeltes Rechtssystem“ eingeführt haben, in dem das islamische Scharia-Gesetz auf Muslime durch Konfession oder in bestimmten subnationalen Regionen angewendet wird. In Ländern wie Thailand, Kenia, Uganda, Indien, Israel und Ghana ist dies der Fall und dort bekennen sich nur 5,4 bis 19,9 Prozent der Gesamtbevölkerung zum Islam. Daher ist es durchaus vorstellbar, dass unter dem Szenario der fortgesetzten Masseneinwanderung die Scharia als paralleles Rechtssystem oder in bestimmten Städten, wie eben Hamburg, in denen Muslime eine große Minderheit bilden, eingeführt wird.

Erschreckende Demografie-Prognosen

Im Hochmigrationsszenario der Universität von Abu Dhabi, basierend auf einer Extrapolation der Zuwanderungsströme von 2017, werden Muslime bereits 2030 über 10 Prozent der deutschen Bevölkerung ausmachen, bis 2075 über 25 Prozent und im Jahr 2180 über 50 Prozent. Im Null-Einwanderungs-Szenario, und trotz der unterschiedlichen Fruchtbarkeitsraten, werden Muslime nie mehr als 10 Prozent der deutschen Bevölkerung ausmachen.

20 Prozent Moslems bis 2050?

Eine ähnliche Studie wurde 2017 vom amerikanischen Pew Research Center durchgeführt und kam zu ähnlichen Ergebnissen. Im Szenario mit hoher Migration werden die Anhänger des Islam bis 2050 fast 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland ausmachen. Das entspräche 17,5 Mio. Muslimen. Im Szenario eines sofortigen Stopps der Masseneinwanderung werden Muslime bis 2050 rund 9 Prozent der Bevölkerung in Deutschland also fast 6 Millionen.

Remigrationspolitik

Wenn die Bundesregierung neben einer solchen Null-Zuwanderungs-Haltung eine Remigrationsspolitik durchsetzen würde, die darauf basiert, dass auch nach geltendem deutschen Recht weniger als die Hälfte der Asylbewerber tatsächlich ein Bleiberecht haben und dazu verpflichtet sind das Land verlassen, dann könnte der Anteil der Muslime im Jahr 2050, grob geschätzt, sogar geringer sein und nur noch 4,4 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ausmachen.

Restriktive Einwanderungspolitik

Europäischen Patrioten müssen das Kalifat auf deutschem Boden verhindern und die autochthone kulturelle Identität Deutschlands auch in der Zukunft bewahren. Rechte Parteien wie die AfD müssen in Regierungsverantwortung gewählt werden, um einen breiten und kohärenten Policy-Mix umzusetzen. Erstens wäre eine restriktive Einwanderungspolitik notwendig, um den Expansionsdruck des Islam in Mitteleuropa zu halbieren. Die Durchsetzung von Remigrationsprogrammen kann die Wirkung solcher Maßnahmen verstärken. Ansätze wie das Remigrationsabkommen zwischen Großbritannien und Ruanda können hierfür als Vorbild dienen.

Anhebung der Geburtenrate

Zweitens gilt es, die gescheiterte demografische Entwicklung seit den 1960er Jahren zu korrigieren und die Geburtenrate der autochthonen Völker wieder anzuheben. Eine aktivierende Familienpolitik ist dafür unabdingbar. Die empirische Literatur zeigt relativ deutlich, dass einerseits fiskalische Anreize – wie Direkttransfers, Mutterschaftsgeld, zinslose Hypothekendarlehen für das Eigenheim, Steuerfreibeträge und Familiensteuersplitting, sowie bessere Konditionen im Rentensystem – und andererseits ein verbessertes Kinderbetreuungsangebot zu den wirksamsten staatsökonomischen Instrumenten der Geburtensteigerungspolitik gehören.

Traditionelle Familienwerte

Schließlich wäre es für eine mögliche rechte Regierung nicht weniger wichtig, einen dritten Aspekt anzusprechen, der aufgrund der weit nach links verschobenen gesellschaftspolitischen Grundstimmung leider kaum die ihm gebührende wissenschaftliche und politische Aufmerksamkeit erhält: die Wiederherstellung traditioneller christlicher Familienwerte. Denn genau eine solche Entwicklung, so scheint es, hätte den stärksten positiven Effekt auf die heimische Demografie. Forschung von Hayford et al. (2009) von der Arizona State University zeigt, dass etwas religiöse Christen in den Vereinigten Staaten 15 Prozent mehr Kinder haben als ihre nicht gläubigen Kollegen, und sehr religiöse Christen im Durchschnitt zu 35 Prozent mehr Kinder haben. Das Halten traditioneller Familienwerte erhöht die durchschnittliche Kinderzahl um weitere 6 Prozent.

Religion als demografischer Faktor

Eine ähnliche Untersuchung des in den USA ansässigen Institute for Family Studies (2022) zeigt, dass die Fertilitätsrate bei ungläubigen Amerikanern 1,3 beträgt, während sie bei praktizierenden amerikanischen Christen bei 2,2 liegt. Anhand dieser Ergebnisse und in Kombination mit der Religiositätserhebung von fowid kann man abschätzen, dass eine Ausweitung der Zahl der praktizierenden Christen von 1,6 auf 91 Prozent der deutschen Bevölkerung (bei einem muslimischen Anteil von 9 Prozent aus dem Null-Einwanderungs-Szenario) die Gesamtfruchtbarkeitsrate Deutschlands von 1,5 auf 2 oder sogar 2,2 erhöhen würde.

Für weitere Informationen zu diesem Thema, besuchen Sie bitte die Studie “Islamisierung Deutschlands oder christliche Wiedergeburt”.

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