Mehr als 500 Straftaten und ein Schaden von rund 300.000 Euro – die jüngst bekannt gewordene Bilanz einer jugendlichen Migrantenbande sorgt in Wien für Aufregung. Obwohl sie bei ihren Taten leichtfertig Menschenleben aufs Spiel setzen, wird ihr Handeln für die meisten Täter wohl ohne ernsthafte Konsequenzen bleiben.
Es ist ein unfassbarer Fall, über den die Außenstelle West des Landeskriminalamtes Wien die Öffentlichkeit informiert. Über Monate hinweg soll eine Bande von meist minderjährigen Migranten bis zu 500 Delikte – von Sachbeschädigungen über Einbrüche bis hin zu mindestens einer Messerstecherei – begangen haben.
Ausländerbande terrorisiert Wien bereits seit Herbst
Seit Herbst soll die Gruppe in ganz Wien und vereinzelt auch in Linz aktiv gewesen sein. Ihre Bilanz liest sich wie ein schlechtes Drehbuch. Fast 300 Einbrüche in Taxis, weitere 50 in andere Autos, aus denen sie laut Polizei meist Bargeld, Parfum und Ladekabel stahlen. Damit nicht genug, stahl die Bande auch noch 19 Fahrzeuge und fuhr 17 davon zu Schrott. Außerdem sollen die Verdächtigen für zwei Einbrüche in Geschäfte und einen Einbruch in eine Schule verantwortlich sein.
Böller auf fahrende Autos
Gleich zweimal sollen sie in einen Handyladen eingebrochen sein: „Die Täter schlugen mit einem Stein die Auslagenscheibe ein. In das gleiche Geschäft wurde zwei Wochen später erneut eingebrochen, auf die gleiche Art und Weise“, sagt Reinhard Bruckner von der Polizei Wien. Weiters sollen die jungen Migranten Böller von einer Autobahnbrücke auf der Südosttangente (A23) auf fahrende Autos geworfen haben – dass dabei keine Autofahrer schwer verletzt wurden, war reines Glück. Nicht so viel Glück hatte ein Jugendlicher am Reumannplatz. Ihm stach einer der Migranten nach einer Rauferei mit einem Messer in den Oberschenkel.
Die Täter
Alles Taten, die bei geschlossenen Grenzen schlicht nicht passiert wären. Denn die Tatverdächtigen „stammen aus Syrien, Afghanistan, Tschetschenien, Serbien, der Slowakei und Tunesien. Von den acht österreichischen Staatsbürgern haben die Verdächtigen auch überwiegend Migrationshintergrund“, berichtet der stellvertretende Leiter der LKA-Außenstelle West über die mutmaßlichen Täter. Die meisten der 24 Täter werden aber wohl mit äußerst milden Strafen davonkommen. Fast alle sind minderjährig, sechs sogar strafunmündig, also jünger als 14 Jahre. Da das österreichische Strafrecht einst für die verhältnismäßig wenig kriminellen Einheimischen geschrieben wurde, gibt es für die durch Multikulti ausgelöste Kriminalitätswelle so keine adäquaten Mittel. Die wirksamste Maßnahme, nämlich die Abschiebung jedes einzelnen migrantischen Täters, wird mangels politischem Willen nicht umgesetzt.
„Müssen das Land verlassen“
Dieses Problem erkennt auch der Chef der FPÖ-Wien Dominik Nepp in seiner Presseaussendung zum Fall: „Zuwanderer-Kinder benehmen sich in Wien so, wie sie es aus ihrer Heimat kennen. Sie rauben, brechen ein, haben keinen Respekt vor fremdem Eigentum und offenbar auch kein Unrechtsbewusstsein. Unsere lasche Judikation trägt das ihrige zu dem Problem bei, in dem die Kinder und Jugendlichen nicht einmal gestraft werden, bei älteren Tätern erfolgt maximal eine Anzeige auf freiem Fuß. Alter darf hier keine Kategorie sein. Wer sich bei uns nicht nach unseren Vorgaben zu benehmen weiß, muss umgehend das Land verlassen“. Sicher ist, dass die Täter damit ein One-Way-Ticket in der ersten Remigrationswelle gebucht haben und wohl kaum auf einem Fensterplatz landen werden.