Wie jedes Jahr luden die Aktivisten aus Schwaben ihre Kameraden zum Aktivistenwochenende ein. Im Fokus stand dabei das europäische Erbe in Praxis und Theorie. 35 Teilnehmer stellten sich dem herausfordernden Programm, einer davon stellt dem Heimatkurier exklusive Einblicke zur Verfügung.
Freitag, 3.5.
Am Freitag treffen nachmittags die ersten Aktivisten ein und füllen die Unterkunft mit Leben. Vertretungen aus unter anderem Sachsen, dem Rheinland, Bayern und der Schweiz haben den Weg nach Schwaben gefunden. Direkt wirft man sich in das Motto-Shirt und begrüßt die Kameraden. Viele kommen aus dem vergleichsweise tristen Berufs- und Studienalltag der BRD und freuen sich, wieder unter Gleichgesinnten zu sein.
Gegenseitiger Respekt, Hilfsbereitschaft aber auch eine gewisse Anspruchshaltung sorgen für eine Atmosphäre, nach der sich jeder Aktivist sehnt. Der Abend beginnt mit einer Ansprache am Lagerfeuer und einem Feldspiel. Zwei Mannschaften begeben sich in den Wald und versuchen dem anderen Lager eine Fahne zu entreißen. Noch ist niemand vom Schlafentzug erschöpft, noch kämpft niemand mit Blessuren. Dementsprechend eifrig wird um die Fahnen gestritten und die neuen Teilnehmer kriegen einen ersten Eindruck von der starken Kameradschaft.
Samstag, 4.5.
Frühmorgens wird direkt zum Sport gebeten. Nach einem kargen Frühstück und einer Tasse Kaffee geht es im Intervallsprint wieder tief in den Wald. Diejenigen, die die Moderne etwas weichgekocht hat, bekommen ihre Defizite zu spüren. Beim Boxen werden den Neulingen die Grundlagen eingeschärft und direkt Erfahrungen beim Sparring gesammelt. Auch die Fortgeschrittenen finden Herausforderungen, wenn sie sich mit den besten Boxern der Bewegung messen.
Neben der sportlichen Betätigung wird nach einer Mittagspause selbstverständlich auch wieder das theoretische Fundament für unsere politische Tätigkeit gelegt. Dieses Mal wird das europäische Erbe beleuchtet. Nach einem Übersichtsvortrag werden die berühmten Verteidigungsschlachten behandelt. Die Aktivisten verinnerlichen bei Vorträgen über die Perserkriege, die spanische Reconquista und die Wiener Türkenbelagerung, dass Europa schon immer behauptet werden musste und eben kein Grundrecht auf ein Leben auf diesem schönen Kontinent besteht.
In weiteren Referaten werden die verschiedenen Imperien und die Einzigartigkeit der europäischen Lebensart herausgearbeitet. Den offenen Abend können die Aktivisten nutzen, um mit Kameraden und einigen Besuchern am Lagerfeuer ins Gespräch zu kommen. Außerdem wurde eine Werkstatt eingerichtet, in der das Banner für das Gruppenbild angefertigt werden kann. In einem Sportraum wetteifern die Jungs, wer am meisten Gewicht bewegen kann.
Sonntag, 5.5.
Die Aktivisten werden nach einer kurzen Nacht schleunig wieder mit einer kurzen Sporteinheit aktiviert. Im Anschluss werden sie wieder von unserem Koch versorgt, der auch dieses Jahr wieder den Mampf für den Kampf zubereitet. Sollte er diese Zeilen lesen, gilt ihm an dieser Stelle noch einmal besonderer Dank dafür! Im Anschluss wurde noch ein Höhepunkt organisiert. Erik Ahrens teilt mit den Teilnehmern „geheimes Wissen“ über die Genetik Europas. Zu ihrer großen Verwunderung erfuhren die Zuhörer, dass es eben doch kein Zufall ist, dass unser Kontinent in Vergangenheit so prosperieren konnte und dass der demographischen Krise nicht einfach mit noch mehr afroarabischer Zuwanderung begegnet werden kann.
Zum Abschluss werden die besten Teilnehmer des Wochenendes ausgezeichnet und die Aktivisten begeben sich wieder in ihre Heimatregionen. Jedem Besucher wurde über das Wochenende bewusst, dass das europäische Erbe Privileg und Verpflichtung zugleich ist. Dementsprechend motiviert werden sie auch in Zukunft um den Erhalt ihrer Heimat Europa streiten.