Der Bevölkerungsaustausch in Österreich geht munter weiter. Einbürgerungsrekorde werden laufend gebrochen. Die offizielle Statistik weist nach, dass es sich um Migranten handelt, deren Herkunftsländer in der Kriminalstatistik ganz oben stehen. Von nun an zählen sie aber offiziell als „Österreicher“.
„In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 haben um fast zwei Drittel mehr Menschen die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten als im 1. Quartal des Vorjahres“, beginnt Statistik Austria die Pressemitteilung über die Einbürgerungen im besagten Zeitabschnitt. Auch diesmal gibt es Zuwächse bei fast allen relevanten Gruppen. Eine gefährliche Entwicklung, die mittels ethnischer Wahl irgendwann die Chancen auf Wahlsiege von Migrationskritikern zunichte machen könnte.
5377 „neue Österreicher“
Es ist ein Trend, der sich fortsetzt. Seit Jahren gibt es regelmäßig neue Rekordwerte in Bezug auf Einbürgerungen in Österreich. Von Jänner bis März dieses Jahres wurde insgesamt 5.377 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Steigerung um 63 Prozent.
NS-Klausel
Da Nachkommen von Verfolgten des NS-Staates seit 2020 ihre bisherige Staatsbürgerschaft nicht mehr aufgeben müssen, um die österreichische Staatsbürgerschaft zu erwerben, gewinnen Einbürgerungen auch bei dieser Gruppe an Beliebtheit. 2.037 Personen machten im ersten Quartal von dieser noch recht neuen Regelung Gebrauch. Nur fünf von ihnen haben ihren Wohnsitz in Österreich. Es ist wahrscheinlich, dass viele dieser Personen, abgesehen von den tragischen Jahren ihrer Vorfahren, wenig mit Österreich zu tun haben.
Syrer, Türken und Afghanen
Auch bei der Einbürgerung von Migranten kennt die Alpenrepublik keine Hemmungen. Die Spitzenreiter unter den 3.340 Eingebürgerten spielen auch in der Kriminalstatistik Jahr für Jahr um die vorderen Plätze. So sind die drei Staaten, deren Staatsangehörige in den ersten drei Monaten am häufigsten eingebürgert wurden, Syrien, die Türkei und Afghanistan. Nur ein Fünftel der Eingebürgerten wurde in Österreich geboren.
Migrantisch, jung und bald einheimisch?
Knapp ein Drittel (32,2 Prozent) waren zum Zeitpunkt der Einbürgerung unter 18 Jahre alt, das Geschlechterverhältnis mit 52,6 zu 47,4 Prozent leicht auf Seite der Männer. Dieses Klientel, das zunehmend das Bild in sämtlichen europäischen Städten prägt, fasst dank großzügiger Einbürgerungspolitik dauerhaft Fuß. Ab nächster Generation könnten deren Nachkommen in den offiziellen Bevölkerungsstatistiken sogar als Österreicher ohne Migrationshintergrund gezählt werden.