Razzia gegen Roma-Clan in Chemnitz: Über 180 Beamte im Einsatz, mehrere Verhaftungen

Heute Morgen durchsuchten Polizisten und Beamte der Steuerfahndung mehrere Objekte in Chemnitz. Angehörige des Goman-Clans stehen wegen zahlreicher Fälle von Betrug, Raub, Geldwäsche und Steuerhinterziehung in Verdacht. Nun wurden Geld und Wertgegenstände in sechsstelliger Höhe beschlagnahmt. Anzeichen für Roma-Kriminalität gab es in der sächsischen Großstadt bereits früh.

Die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Chemnitz, der Polizeidirektion Chemnitz und des Finanzamtes Chemnitz-Süd vom 22. Mai 2024 titelt „Großangelegte Durchsuchungen wegen mehrerer Straftaten“. In den Ortsteilen Ebersdorf und Kaßberg werden aktuell noch Immobilien durchsucht um die Ermittlungsverfahren gegen fünf Beschuldigte vor Ort durchzuführen. Drei der fünf Verdächtigen sind wohnhaft in Chemnitz, 26, 46 und 48 Jahre alt und laut offizieller Verlautbarung „deutsche Staatsangehörige“. Tatsächlich handelt es sich allerdings um Angehörige des Goman-Clans, die wiederum zur ethnischen Gruppe des „fahrenden Volkes“ gehören.

Die üblichen Verdächtigen

Bereits Anfang Oktober 2023 berichtete der Heimatkurier über die Einnistung des kriminellen Clans in Chemnitz, der aus Polen kommend bis ins Rheinland vorgedrungen ist. Im Zusammenhang damit wurden heute auch Objekte in Zwickau und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Die zur Last gelegten Betrügereien spielten sich in zwei Fällen im Rahmen von Autoverkäufen ab, wobei in einem Fall auf dreiste Weise 100.000 Euro in Bar gestohlen wurden. Die Machenschaften der Roma-Betrüger beschränken sich nicht nur darauf, wie unter anderem Berichte der Partei Freie Sachsen zeigen.

Früh gewarnt

Nicht nur im aktuellen Fall ist es Stadtrat Robert Andres von den Freien Sachsen, der das „fahrende Volk“ genau im Blick hat. Ein Video auf Telegram zeigt den Politiker in der Franz-Wiesner-Straße in Chemnitz, wo im Hintergrund Polizisten des Durchsuchungskommandos noch in der Eingangstür des Roma-Hauses stehen. Schon länger warnen patriotische Akteure vor den etwa 2.000 Clan-Angehörigen, die sich aus dubiosen Geldmitteln Immobilien kaufen und den einheimischen Anwohnern das Leben zu Hölle machen. Zuletzt erschien dazu im September 2023 ein Infoblatt der Fraktionsgemeinschaft PRO Chemnitz/Freie Sachsen. Andere Stadtratsfraktionen haben bis zum heutigen Tag das Thema ignoriert.

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