Das Geburtensaldo ist negativ, der Ausländeranteil steigt: Die Einwohnerstatistik Österreichs bestätigt den Bevölkerungsaustausch. In Wien ist schon mehr als ein Drittel der Einwohner aus dem Ausland, in ganz Österreich ist es jeder Fünfte. Die FPÖ Wien fordert als Reaktion einen sofortigen Asylstopp und die Streichung von Geldleistungen.
Stand 1. Jänner 2024 lebten 9,16 Millionen Personen in Österreich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Bevölkerung um 53.978 Einwohner (+ 0,6 Prozent) angewachsen. Das ergaben die endgültigen Ergebnisse der Bevölkerungsstatistik von Statistik Austria.
Positives Wanderungssaldo bei negativem Geburtensaldo
Das Zuwanderungsplus betrug nahezu 126.000 Personen. Zieht man die Zahl der Auswanderungen ab, bleibt die Wanderungsbilanz dennoch positiv: 67.000 Menschen mehr sind aus dem Ausland nach Österreich zugewandert als Menschen das Land verlassen haben. „[…] Die Geburtenbilanz fiel hingegen bereits das vierte Jahr in Folge stark negativ aus: 2023 verstarben rund 12 000 Personen mehr, als zur Welt kamen. Das ist das höchste Geburtendefizit seit Ende des Zweiten Weltkriegs“, erklärte der Generaldirektor von Statistik Austria Tobias Thomas.
Größtes Bevölkerungswachstum in Wien
In Wien war das Bevölkerungswachstum mit 23.663 neuen Einwohnern und damit plus 1,2 Prozent mit Abstand am größten. Prozentual steht Vorarlberg mit 0,9 Prozent (+ 3.578 Personen) an zweiter Stelle, gefolgt von Tirol (+ 0,6 Prozent bzw. 4.666 Personen) und Salzburg (+ 0,6 Prozent bzw. 3.133 Personen). Mit einem Plus von 0,1 Prozent (760 Personen) war das Bevölkerungswachstum in Kärnten prozentual am geringsten. In absoluten Zahlen erreichte das Burgenland mit 701 Personen (+0,2 Prozent) den letzten Platz.
Wien: Mehr als 35 Prozent Ausländer
Stand 1. Jänner dieses Jahres wurden rund 1,8 Millionen Ausländer in Österreich registriert. Das entspricht 19,7 (!) Prozent der Gesamtbevölkerung. Den prozentuell höchsten Ausländeranteil hat mit 35,4 Prozent bzw. 710.419 ausländischen Staatsbürgern Wien. Den zweiten Platz erreicht mit 20,6 Prozent (84.287 Ausländer) Vorarlberg. In absoluten Zahlen sind nach Wien aber Oberösterreich mit 244.461 und Niederösterreich mit 210.754 ausländischen Einwohnern Rekordhalter.
Nahezu Hälfte aller Ausländer aus Drittstaaten
Nahezu die Hälfte aller in Österreich lebenden Ausländer sind Drittstaatsangehörige aus Nicht-EU-Ländern – das entspricht 877.853 Personen. Die meisten Ausländer aus „europäischen Drittstaaten“ – worunter fälschlicherweise die Türkei gelistet wird – sind Türken (124.068 Personen). Mit 95.180 Personen sind Syrer die häufigsten unter den außereuropäischen Migranten in Österreich. Die Bevölkerungsstatistik zeigt eines deutlich: Trotz negativem Geburtensaldo ist weiterhin ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Die Ersetzungsmigranten ersetzen faktisch die fehlenden Geburten. Der Bevölkerungsaustausch findet statt und schreitet in Österreich immer weiter fort.
FPÖ fordert Asylstopp
Die Wiener FPÖ fordert angesichts der prekären Lage in der Hauptstadt einen Asylstopp und die Einstellung der Geldleistungen für Asylanten und subsidiär Schutzberechtigte. „Durch die großzügigen Geldgeschenke von Bürgermeister Ludwig und der Tatsache, dass sich in der Bundeshauptstadt muslimische Parallelgesellschaften vollkommen ungehindert etablieren konnten, wird dieser unkontrollierte Zuzug in den kommenden Jahren ungebrochen bleiben. Ich fordere Bürgermeister Ludwig auf, endlich auf einen Asylstopp zu pochen, sowie die Geldleistungen für Asylanten und subsidiär Schutzberechtigte, die uns in Summe bereits knapp eine Milliarde Euro kosten, umgehend einzustellen“, so der freiheitliche Klubobmann Maximilian Krauss.
Diese Forderung ist richtig, kann aber nur im Rahmen einer größeren Politik der Remigration ihre Wirkung entfalten.