Die Schreckenstat des afghanischen Messerstechers in Mannheim schockiert die gesamte Bundesrepublik. Eine Mahnwache am Sonntag, die der Trauer und dem Zorn über das Politikversagen, welches dazu führte, Ausdruck verleihen sollte, wurde von Antifaschisten angegriffen. Der Heimatkurier sprach mit dem Teilnehmer und Augenzeugen Joachim Paul (AfD).
Der Anlass für die Mahnwache am gestrigen Sonntag auf dem Mannheimer Marktplatz könnte nicht trauriger sein. Ein mutmaßlich islamistischer Attentäter griff gezielt mit einem Messer den bekannten Aktivisten und Islamkritiker Michael Stürzenberger an, verletzte diesen und mindestens drei weitere Mitglieder seines Bündnisses Bürgerbewegung Pax Europa schwer. Im Verlauf der Veranstaltung wurde auch die Meldung bestätigt, dass der Polizist Rouven L. den Stichverletzungen des mutmaßlichen Mörders erlegen ist. Die Schäbigkeit der linksradikalen Zivilgesellschaft zeigte sich am Sonntag wieder, als der antideutsche Mob und linksextreme Antifas das würdige Gedenken und Mahnen sabotieren wollten. Teilnehmer der maßgeblich von der Jungen Alternative und der AfD organisierten Veranstaltung wurden nach deren Ende von vermummten Antifa-Schlägern in Überzahl hinterrücks angegriffen. Darunter befand sich auch der Landtagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz Joachim Paul, der dem Heimatkurier exklusiv darüber berichtet.
Sehr geehrter Herr Paul! Sie waren ein Teilnehmer der Mahnwache für den Mannheimer Terroranschlag. Ausgerechnet dabei kam es wieder zu einem brutalen Überfall, den Sie auch miterlebt haben. Schildern Sie unseren Lesern bitte den Hergang, wie Sie ihn erlebt haben.
Wir haben in einer Gruppe den Mannheimer Marktplatz verlassen und sind in Richtung unserer parkenden Autos am Rheinufer gegangen. In einer Parallelstraße zum Platz der Kundgebung haben uns daraufhin, etwa 10 Minuten nach Verlassen des Kundgebungsortes, zwischen 15 und 20 vermummte und schwarz gekleidete Linksextremisten hinterrücks angegriffen. Sie sind uns wohl schon etwas länger hinterher geschlichen. Man konnte sie in der sehr belebten Straße allerdings nicht sofort erkennen. Die Linksextremisten haben auf uns eingeschlagen und versucht, einige von uns umzustoßen. Als wir wieder zu uns kamen und uns verteidigten, also zur Gegenwehr übergingen, haben sie sich von uns gelöst und sind weggerannt.
Der Angriff wurde von Antifaschisten nach dem typischen linksextremen Schema durchgeführt: bewaffnet, komplett vermummt, in Überzahl und feige aus dem Hinterhalt heraus. Dabei erlitten einige Patrioten zwar Verletzungen, doch aufgrund der stabilen Gegenwehr mussten die Angreifer letztlich einsehen, dass sie keine Chance haben und flüchten. Dennoch: hätte dieser Überfall durch behördliches Eingreifen nicht verhindert werden können?
Sie gingen davon aus, uns einfach so überraschen und verprügeln zu können – ein Trugschluss. Der Rädelsführer, mit rotschwarzem Tuch vermummt, hat mit einem Teleskop-Schlagstock auf uns ein- und um sich herumgeschlagen und Drohungen ausgestoßen. Er hat sich dann aber seinen Genossen angeschlossen und ist mit ihnen weggerannt. Da seine Vermummung verrutscht war, konnte ich für einen kurzen Augenblick sein Gesicht sehen: er hat ein orientalisches Erscheinungsbild. Durch den Angriff – vermutlich streifte der Schlagstock seinen Kopf – wurde einer unserer Parteifreunde am Hinterkopf verletzt und erlitt eine stark blutende Platzwunde, sonst sind wir aber alle wohlauf. Immerhin hat die Polizei nach dem Überfall die auf dem Platz verweilenden Teilnehmer aus diesem Teil der Stadt herausgeführt und beschützt. Wir haben allerdings auch nicht mit einem Überfall gerechnet. So wie die Polizei. Zwar haben die Linksextremisten vorher versucht, die Mahnwache aggressiv zu stören, aber dieser gezielte Angriff mit einer gefährlichen Waffe hat doch noch eine ganz andere Qualität.
Welche Folgen wird das kriminelle Handeln für die Täter haben? Konnten sie gefasst werden? Regelmäßig werden zwischen Establishment-Parteien und steuerlich finanzierten Vereinen Verbindungen zu Antifa-Schlägern aufgedeckt, wie kürzlich in Chemnitz. Sind derartige Verstrickungen auch in Mannheim möglich?
Wir gehen nicht davon aus, dass die Ermittlungen zur Ergreifung der Täter führen, noch nie hat irgendein Übergriff auf uns Ermittlungserfolge nach sich gezogen. Zumindest in jenen Fällen, die mir bekannt sind. Leider. Der Oberbürgermeister der Stadt, Specht (CDU), hat sich ja vielsagend zu dem Attentat geäußert, er sagte „Hass und Hetze“ hätten den Polizist getötet. Diese Verharmlosung und geschmacklose selbstgefällige Umdeutung eines islamistischen Attentats zeigt, wo dieser Mann steht. Es ist daher durchaus anzunehmen, dass die Kulturförderung der Stadt Mannheim mittelbar auch in linke Strukturen fließt, die der „Antifa“ und ihren Schlägern dann als Rückzugs- und Planungsräume zur Verfügung stehen. Es ist die Aufgabe der AfD, diese Strukturen und Mittelzuweisungen, insbesondere durch Anfragen, aufzudecken und zur Diskussion zu stellen. Linksextremisten reden übrigens gerne davon, „Staatsknete abgreifen“ zu wollen – damit ist konkret die Kulturförderung oder andere Fördermittel der Kommunen, des Landes und des Bundes gemeint, mit der man von Regierungsseite Gesellschaftspolitik betreiben will. Hier in Koblenz haben wir die Förderströme sehr gut aufgeklärt – die Stadt bezuschusst gezielt Gastronomen und Kulturprojekte, in denen sich Linksextreme treffen und vernetzen. Wir reden von zehntausenden Euro. Dieses Geld fließt aber dann letztendlich auch linken Extremisten zu. Und die überfallen dann Abgeordnete. So wie in Mannheim.
Wie schätzen Sie die allgemeine Sicherheitslage in Deutschland ein? Altparteien ergehen sich momentan in unglaubwürdigen Phrasen über die Bekämpfung von Extremismus und Gewalt, doch deren Politik der offenen Grenzen und Ablehnung von Remigration straft sie Lügen. Ist also mit weiteren Angriffen dieser Art zu rechnen?
Unsere Regierung zeigt ja so gerne mit dem Finger auf mittel- und osteuropäische Staaten und wirft ihnen Demokratieabbau vor. Tatsächlich ist aber Deutschland, ein Land, in dem die gewählte Opposition auf diese Weise attackiert wird, ein bedenklicher Problemfall. Denn der Umgang mit der gewählten Opposition und ihren demokratisch legitimierten Vertretern zeigt, wie es um die Demokratie tatsächlich steht. Zur Wahrheit gehören Überfälle auf Abgeordnete, zur Wahrheit gehören Überfälle auf Wahlkämpfer und zur Wahrheit gehört, dass ein friedlicher Dissident wie Michael Stürzenberger um sein Leben bangen muss und ein junger Polizist von einem afghanischen Islamisten ermordet wird. Und das alles, weil unbequeme Bürger und Dissidenten mundtot gemacht werden sollen. Die Sicherheitslage erodiert, aber nicht wegen „Hass und Hetze“, sondern weil die schon länger Regierenden krasse politische Fehlentscheidungen treffen und der linke und islamistische Extremismus Teil ihrer Agenda geworden zu sein scheint. Es fällt immer schwerer zu glauben, dass hier lediglich brutale Inkompetenz am Werk ist. So oder so: ich glaube, dass sich linke Gewalttäter und andere Extremisten ermuntert fühlen, ihre Macht noch stärker auf unseren Straßen auszuspielen. Die Reaktionen der Etablierten dürften sie geradezu ermuntern.
Sehr geehrter Herr Paul, herzlichen Dank für das Gespräch.