Zigeunergang betrügt britischen Staat um hunderte Millionen Pfund

Jahrelang schröpften bulgarische Zigeuner britische Sozialleistungen zu ihrem Wohnort ab und kauften damit Luxusartikel. Nun kamen ihnen die Behörden auf die Spur und deckten den vielleicht größten Sozialbetrugsskandal in der Geschichte Großbritanniens auf. Fünf Mitglieder der Verbrecherbande stehen nun vor Gericht.

Fiktive Mietverträge, gefälschte Lohnabrechnungen und Dokumente von Vermietern, Arbeitgebern, Schulen und Ärzten – auf diese Weise konnte eine fünfköpfige Bande bulgarischer Zigeuner hunderte Millionen Pfund ergaunern, wie der britische Telegraph berichtete. Durch das Betrugssystem der Zigeunergang konnten Unmengen von Sozialleistungen (Kinder- und Wohngeld, etc.) an weitere Angehörige des fahrenden Volkes erschlichen werden: sie bekamen als „Kunden“ der Gang Sozialgelder im Austausch für ihre Identitäten. Vorgeblich in Großbritannien wohnend und arbeitend, reisten viele der Komplizen ein paar Mal im Jahr ins Vereinigte Königreich, um die Betrugsmasche aufrecht zu erhalten. Der blanke Hohn: Entdeckt wurde das Zigeunertreiben von Galina Nikolova, Stoyan Stoyanov, Tsvetka Todorova, Gyunesh Ali und Patritsia Paneva nicht etwa durch britische Behörden, sondern durch einen Ermittler aus Sliven, dem Wohnort der Bande.

Luxus machte misstrauisch

Vassil Panayatov, ein Inspektor aus der bulgarischen Stadt Sliven, wurde erstmals auf die Machenschaften der Bande aufmerksam, als er beobachtete, wie die ehemals heruntergekommene Kleinstadt nur so vom Reichtum überschüttet wurde. Einfachen Häuschen wichen Villen, Casinos schossen aus dem Boden. Die vormals kleinen Leute lebten aus dem Nichts heraus wie Barone, trugen Kleidung von Versace und Armani sowie auffällige Schmuckstücke. Videos zeigen, wie neureiche Zigeuner Geldscheine in die Luft werfen. „Das ist euer Geld. Britisches Geld“, sagt Panayatov. Den Fall meldete er umgehend an britische Behörden, die bis dahin vollkommen ahnungslos geblieben waren.

Sozialbetrug von beispiellosem Ausmaß

Das Ausmaß des Betrugsfalls erschien ihnen am Anfang schier unglaublich. Denn die Geldmenge, die sich bis dahin angehäuft hatte, beläuft sich auf über 50 Millionen britische Pfund! Panayatov geht sogar von schätzungsweise 200 Millionen Pfund pro Jahr aus. Allein Galina Nikolova hatte 5000 bis 6000 „Kunden“, die ihr diese hohen Beträge ermöglicht hatten. Panayatov ist fassungslos, wie die britischen Behörden solch einen Missbrauch ihres Sozialsystems nicht entdecken konnten. Die Zigeunerbande hingegen machte sich in einer privaten WhatsApp-Gruppe über die Naivität der britischen Sozialämter lustig. Der Staat als Opfer seiner verantwortungslosen Migrations- und Sozialpolitik – und vor allem auch der gutgläubige Steuerzahler.

Europäische „Freiheit“ ad absurdum

Dass kriminelle Banden und Clans die europäische Freizügigkeit ausnutzen und Sozialbetrug im großen Stil ausüben, ist keine Neuheit. Im Frühjahr wurde erst publik, dass selbst tatsächlich arbeitende Migranten das britische Sozialsystem durch mitgebrachte Verwandte mehr belasten als entlasten. Doch der neue Fall führt die europäische Reisefreiheit mitsamt Sozialsystem nun komplett ad absurdum: Steuerzahler werden ausgenommen und kriminelle Clans können im Ausland in Saus und Braus leben. Sämtliche Ströme von Sozialgeldern ins Ausland müssen auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls beendet werden.

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