Deutsche wachen auf: AfD-Wahlerfolge in Migrantenhochburgen

Entgegen aller Erwartungen konnte die AfD bei den diesjährigen EU-Wahlen selbst in Städten, die für ihren hohen Ausländeranteil bekannt sind, große Erfolge einfahren. Mit den Folgen der Masseneinwanderung konfrontiert, scheint hier keine Toleranz mehr für linke Utopien vorhanden zu sein.

Ein Spaziergang durch eine westdeutsche Innenstadt raubt so manchem Deutschen für den Moment die Hoffnung auf die Möglichkeit einer politischen Wende. Doch wie man an den Wahlergebnissen erkennen kann, werfen die Bewohner der überfremdeten Städte die Flinte nicht ins Korn. Wir geben einen Überblick über die größten Lichtblicke dieser Wahl.

Mannheim

Obwohl in Mannheim, dem Ort des islamistischen Terroranschlags, knapp 160.000 der 325.000 Einwohner einen Migrationshintergrund haben, konnte die AfD um 3,4 Prozentpunkte auf insgesamt 14,1 Prozent zulegen. Im Stadtteil Schönau-Nord, in dem 56,5 Prozent Migranten leben, kam die AfD sogar auf 45,3 Prozent der Stimmen. Insgesamt wurde sie im Stadtbezirk Schönau stärkste Kraft. Die Differenz zu den Besserverdienern in der Innenstadt, wo die AfD nur auf 4,4 Prozent kommt, ist besonders drastisch. Wer seinen Alltag im Viertel anstatt am Arbeitsplatz oder auf Reisen verbringt, scheint sich einen besseren Sinn für die Realität zu bewahren.

Kaiserslautern

In Kaiserslautern leben 21,5 Prozent Ausländer; hier konnte die AfD mit 18,7 Prozent knapp den zweiten Platz hinter der CDU mit 21,7 Prozent belegen. Im Stadtteil Kaiserslautern-Betzenberg, Heimat des legendären FCK, kam die Partei auf 30,7 Prozent. Auch hier ziehen die Bewohner der Innenstadt das Ergebnis mit lediglich 15,8 Prozent nach unten.

Gelsenkirchen

Gelsenkirchen gilt als eines der abschreckendsten Beispiele für die unkontrollierte Masseneinwanderung. Von 295.000 Einwohnern haben 83.000 einen Migrationshintergrund, weitere 65.000 sind Ausländer. Für viele Menschen aus Südosteuropa ist Gelsenkirchen zum Mekka für Sozialleistungen geworden. Die Arbeitslosenquote ist dreimal so hoch wie im Bundesdurchschnitt, im Jahr muss die Stadt mehr als 600 Millionen Euro für Transferleistungen ausgeben. Die Bürger quittieren diese Zustände mit einem Rekordergebnis von 21,6 Prozent (plus 5,2 Prozent).

Duisburg-Marxloh

Auch in Duisburg-Marxloh dominieren Einwohner aus Südosteuropa. Sage und schreibe 76 Prozent der Einwohner haben einen Migrationshintergrund, 56 Prozent keinen deutschen Pass. Die Langzeitarbeitslosigkeit liegt bei 42 Prozent und die Zustände sind so schlimm, dass selbst Migranten mit türkischen Wurzeln den Stadtteil verlassen. Da lediglich 28,8 Prozent der Wähler ihre Stimme abgaben, konnte die AfD mit 20,7 Prozent stärkste Kraft im Problemviertel werden.

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