71 Jahre Volksaufstand: „Sie konnten uns nicht brechen…“

Am 17. Juni 1953 stand das Volk gegen das SED-Willkürregime auf. Es ging um nicht weniger als Freiheit und ein geeintes Vaterland. Diesem Widerstand lasst uns gedenken und erneut unter Schwarz-Rot-Gold aufbegehren, wenn sich die heutige Tyrannis in bunte Farben hüllt, aber gleichsam düster gegen Andersdenkende vorgeht.

Ein Beitrag von Matthias Helferich (AfD)

In Schillers »Wilhelm Tell« heißt es: „Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.“ Kein Ereignis in der deutschen Geschichte führt uns dies so eindrucksvoll vor Augen wie der 17. Juni 1953. Der Volksaufstand ist das Fanal nationaler Selbstbehauptung. Ausgehend von der Industriearbeiterschaft begehrten über 1 Million Deutsche in der gesamten DDR furcht- und selbstlos gegen das SED-Unrechtsregime auf.

Geeintes Vaterland

Gegen 11 Uhr jenes geschichtsträchtigen Tages wurde unter dem Jubel der Demonstranten die rote Fahne vom Brandenburger Tor geholt. Der auf den sich ausbreitenden Demonstrationen und Streiks artikulierte Wille war eindeutig: Freie Wahlen und ein geeintes Vaterland. Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung, nationale Wiedergeburt statt Unterjochung.

Freiheit und nationale Einheit

Die Sowjetarmee konnte die Aufstände niederschlagen, aber den unbeugsamen Heldenmut und das Streben vieler Deutscher nach Freiheit und einer geeinten Nation nicht brechen. Wir sind aufgefordert, ihrer ehrenvoll zu gedenken. Doch ihr Opfergeist war vergebens, wenn wir zulassen, dass sich die heutige Tyrannis zwar in bunte Farben hüllt, aber gleichsam düster gegen Andersdenkende vorgeht.

Zustände kehren wieder

Wenn all jenes Aufbegehren, welches den Geist des 17. Junis atmet – sei es der Widerstand gegen das Corona-Regime oder die anhaltende Ersetzungsmigration -, ungestraft so wie damals als ‚faschistisch‘ abgetan wird. Wenn erfolgreiche Oppositionspolitiker in Schauprozessen angeklagt werden, weil sie lediglich mit Worten für eine bessere Heimat streiten; ja dann wird es Zeit für ein neuerliches Aufbegehren.

Widerstand unter Schwarz-Rot-Gold

Dann müssen sich die Schwachen erneut verbinden und die Machtfrage stellen. Dann muss sich der demokratische Widerstand wieder unter Schwarz-Rot-Gold versammeln. In diesem Sinne und in dem Geiste des Volksaufstands vom 17. Juni wünsche ich uns daher allen einen erbaulichen Stolzmonat.

Diese Rede wurde anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes von Matthias Helferich (AfD) im Bundestag gehalten. Wir bedanken uns für die Genehmigung zur Veröffentlichung.

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