Im Gespräch mit der NZZ verrät Marcel Luthe, Vizepräsident der deutsch-afghanischen Gesellschaft, wie gravierend die Situation ist. Nur die Ampel stünde der Rückkehr dieser Afghanen im Weg, von denen die Hälfte mutmaßlich vor Strafverfolgung flieht. Zudem würde die Asylindustrie zu gut an ihnen verdienen.
Schon der erste Satz im Interview von Marcel Luthe wirkt wie ein Schlag in die Magengrube: „Viele Afghanen, die wir hier als Flüchtlinge mit offenen Armen aufnehmen, sind Straftäter und waren das auch schon in ihrer Heimat.“ Der Grund für ihre Reise in den Westen sei tatsächlich Flucht, allerdings eben Flucht vor Strafverfolgung. Luthe, ehemaliges Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für die FDP und Vizepräsident der deutsch-afghanischen Gesellschaft, schätzt den Anteil der Afghanen, die bereits in ihrer Heimat straffällig wurden und in Deutschland ebenfalls Verbrechen begehen auf mehr als die Hälfte. „Das ist eine schwierige Wahrheit: Wir verstecken in Deutschland auch Mörder und Vergewaltiger und alimentieren sie großzügigst. Hier in Deutschland begehen sie dann weitere Straftaten.“
Remigration wäre möglich, aber…
Auf die Anmerkung der Interviewerin, dass die Regierung über die Abschiebung schwerkrimineller Syrer und Afghanen bereits diskutiert, winkt der 46-Jährige ab: „Afghanistan möchte die jungen Männer schon seit 2015 gern zurückhaben. Das hat man faktisch unmöglich gemacht, weil unsere Außenpolitik nicht interessengeleitet ist, sondern auf Baerbockigkeit beruht: Mit den Taliban reden wir nicht.“ Die feministische Außenpolitik von Annalena Baerbock (Grüne) steht aus linksideologischen Gründen einem Abkommen im Wege, von dem beide Seiten profitieren würden. Konkret fehle es an Zusammenarbeit mit afghanischen Behörden seitens Deutschland, um Dokumente ausstellen zu können, die einen gültigen Pass und damit eine rechtsstaatliche Remigration zur Folge haben.
Der Einfluss der Asylindustrie
Luthe nennt einen weiteren Grund, der von rechter Seite schon oft benannt wurde: die Asylindustrie habe ein großes Interesse daran, die Migranten hier zu behalten. Mit ihnen ließe sich sehr viel Geld verdienen, gar Milliardensummen. Tatsächlich ist die Wechselwirkung von Migrantenlobbys, NGOs, Regierungen, Establishmentparteien, Kirche, Konzernen und Systempresse dank Steuergelder für alle Beteiligten sehr einträglich – bis auf die einheimischen Steuerzahler. Es musste erst wieder zu einem sportlichen Großereignis wie der EM kommen, damit echte Grenzkontrollen durchgeführt werden. Luthe rechnet vor: „Wir haben 1400 illegale Grenzübertritte innerhalb von einer Woche festgestellt. Wenn wir das hochrechnen, was wir dringend einmal machen sollten, kann man sich leicht vorstellen, was in den letzten Jahren passiert ist. Innerhalb einer Woche wurden 173 Haftbefehle vollstreckt und 900 der 1400 unerlaubten Einreisen verhindert.“