Frankreich: 79 Prozent mehr ausländische Häftlinge seit 2002

Frankreichs Gefängnisse quellen über: vor allem Ausländer aus Maghreb-Staaten sind überrepräsentiert. Häftlinge aus Tunesien haben sich in 20 Jahren sogar mehr als verdoppelt. Allein aus Algerien kommen mehr Häftlinge als aus dem EU-Ausland.

Bevölkerungsaustausch und eine hohe Ausländerkriminalität lassen die Zahlen der Gefängnisinsassen in Frankreich geradezu explodieren: Erhebungen des „Observatoriums für Immigration und Demografie“, die sich auf Statistiken des französischen Justizministeriums stützen, belegen für die Zeitspanne zwischen 2002 und 2022 einen eindeutigen Trend. In zwanzig Jahren wuchs die Zahl der ausländischen Häftlinge von 10.507 auf 18.769 an, entsprechend einem Anstieg um 79 Prozent. Vor allem in den zehn Jahren zwischen 2012 und 2022 machte die Statistik einen erheblichen Sprung um knapp 45 Prozent. In diesen Zeitraum fällt auch der Willkommensputsch im Zuge der extremen Migrationsbewegung aus dem Nahen Osten und Afrika, die bis heute anhält.

Ungleiche Verteilung

Von den 18.769 Häftlingen sind lediglich 3.217, also 17,1 Prozent, Angehörige von Staaten des EU-Auslands (inklusive GB). Aus dem Maghrebstaat Algerien allein sind mehr Kriminelle inhaftiert, nämlich 3.870 Personen, entsprechend gut einem Fünftel aller ausländischen Häftlingen. In zwanzig Jahren ist deren Anteil um 88 Prozent gestiegen und damit um 10 Prozentpunkte mehr als sämtliche europäischen Insassen (aus der EU und Nicht-EU). Angehörige sämtlicher afrikanischer Staaten schlagen in Summe mit 10.741 Personen zu Buche, entsprechend 57,2 Prozent aller Häftlinge. Im Jahr 2002 waren es noch 6.006 und im Jahr 2012 insgesamt 6.531. Auch hier zeigt sich der enorme Anstieg nach der bis heute andauernden Migrationskrise. Nicht einberechnet ist übrigens der Anteil von französischen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund bzw. doppelter Staatsbürgerschaft.

Kriminalität und Remigration

Die gestiegenen Zahlen hängen nicht nur mit der wachsenden Migration von Afrika nach Europa zusammen, sondern auch mit der erhöhten Kriminalitätsrate gewisser Nationalitäten. Das gilt für Afroaraber sowohl in Deutschland, als auch in Frankreich. In beiden Fällen wird mittlerweile das Tabu der Ausländerkriminalität von mutigen, patriotischen Forschern, wie Marc Vanguard angegangen, die mittels präziser Polizei- und Bevölkerungsstatistiken den Zusammenhang zwischen Kriminalitätsrate und Herkunft nachzeichnen. Der eindeutige Befund ist in beiden Fällen, dass Remigration das Risiko erheblich senkt, Opfer von Gewalttaten und anderer Kriminalität zu werden.

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