Der Juni ist noch nicht vorbei, doch die Menge der „Einzelfälle“ in Wien füllt bereits ganze Seiten. Gerade Angriffe und Verletzungen mit Messern gehören mittlerweile zum Alltag in der österreichischen Bundeshauptstadt. Der Heimatkurier bietet einen Überblick über das schon fast zur Normalität gewordene Phänomen.
Zum Glück keine Toten, aber etliche Verletzte gab es in den letzten zwei Wochen bei Überfällen, Auseinandersetzungen oder völlig grundlosen Messerattacken im Wiener Raum. Insgesamt sechs Personen mit Stichverletzungen bei acht Bedrohungslagen sind polizeikundig geworden. Waren solche Vorkommnisse in Zeiten vor der Massen- und damit Messereinwanderung noch Ausnahmen, sind sie inzwischen zur Regel geworden.
13. Juni: Im Zuge eines Polizeieinsatzes im Drogenmilieu konnte ein 21-jähriger Algerier in Ottakring am Yppenplatz festgenommen werden. In der Woche zuvor, zu Beginn des Monats, waren er und ein weiterer Migrant aus Afghanistan (26) als Tatverdächtige bei einer Messerstecherei identifiziert worden. Ein 22-Jähriger erlitt damals bei dem nächtlichen Angriff mehrere Stichverletzungen in den Rücken.
16. Juni: Im Innenhof eines Mehrparteienhauses in Wien-Liesing wurde ein 35-jähriger Türke vorläufig festgenommen, nachdem die Polizei von Zeugen gerufen worden war. Er soll einen 25-Jährigen Hausbewohner mit einem Messer angegriffen haben, der Verletzungen im Gesicht und an den Händen davon trug. Die Tatwaffe wurde jedoch nicht gefunden.
19. Juni: In einer Einrichtung für betreutes Wohnen im Gemeindebezirk Favoriten kam es an jenem Mittwoch zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit einem Messer zwischen einer jugendlichen Person und zwei Betreuerinnen, wobei eine der beiden verletzt wurde. Wegen der Bedrohungslage musste sogar die Wega ausrücken.
20. Juni: Nur einen Tag später kam es am berüchtigten Reumannplatz, ebenfalls in Favoriten, zu einem blutigen Kampf zwischen zwei 26 und 24 Jahre alten Männern. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Ältere den Jüngeren mit einem spitzen Gegenstand verletzt haben soll. Der Verbleib der Tatwaffe ist unbekannt, auch die Herkunft der Täter wurde nicht genannt.
20. Juni: Am selben Tag, aber in Döbling, soll ein 16-jähriger Russe im Elternhaus ausgerastet sein, geschrien, um sich geschlagen und sogar mit einer Schusswaffe hantiert haben. Alles im Beisein seiner Schwester. Die alarmierte Polizei konnte den anschließend geflohenen Buben erst am Bahnhof Heiligenstadt in Gewahrsam nehmen. Eine Anzeige wurde erlassen.
21. Juni: In Floridsdorf wurde gegen 17.30 Uhr ein 21 Jahre alter Mann von einem maskierten Räuber überfallen, der nach dem Handy des Opfers verlangte. Nach der Weigerung der Herausgabe, verletzte der Täter den 21-Jährigen mit einem Messer am Oberarm und entkam. Die Rettung versorgte die Schnittwunde.
22. Juni: In der Nähe der Mariahilfer Straße wurde ein 15-jähriger Bub Opfer eines unbekannten Täters, der laut Polizei wahrscheinlich mit einem Messer bewaffnet gewesen war. Zusammen mit einem Freund war der 15-Jährige in einem Park unterwegs, als wie aus dem Nichts ein Unbekannter mit dem spitzen Gegenstand dessen Bauch anvisierte und verletzte. Die Wunde musste notärztliche versorgt werden, der Täter ist auf der Flucht.
22. Juni: In Wien-Neubau wurde an demselben Samstag gegen 21 Uhr ein junges Mädchen von einem zunächst Unbekannten auf offener Straße mit einem Messer bedroht. Daraufhin sprach das Mädchen einen in der Nähe befindlichen 22-Jährigen Mann an und bat ihn um Hilfe. Der Messermann bedrohte anschließend beide Personen. Nach einem Notruf konnte die herbeigeeilte Polizei den Tatverdächtigen in der Nähe des Museumsplatzes stellen. Es handelt sich um einen 36-jährigen irakischen Ersetzungsmigranten, der festgenommen wurde. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.
Ersetzungsmigration bedeutet Messermigration
Mindestens fünf Personen mit Migrationshintergrund waren bei all diesen Straftaten beteiligt und oft werden Angaben zur Staatsangehörigkeit oder ethnischen Abstammung weggelassen. Die Häufung ausländischer Täter bei Gewaltdelikten, vor allem wenn Messer im Spiel sind, ist kein Zufall. Statistiken und die schiere Anzahl der medial belegten Messerattacken zeichnen ein düsteres, aber auch klares Bild: Ersetzungsmigration bedeutet Messermigration. Unsere Städte, Parks und Wohnbezirke werden nicht mehr sicher sein, bis Remigration das Problem der Migrantenkriminalität an der Wurzel gepackt hat. Es darf nicht gewartet werden, bis der nächste Mensch wie in Mannheim durch einen Messermigranten getötet wird.